Beatles-Zebrastreifen:
Wird zum Denkmal

Der Zebrastreifen, der auf dem Cover des Beatles-Albums ‚Abbey Road‘ abgebildet ist, wurde nun unter Denkmalschutz gestellt. Die schwarz-weißen Streifen, die sich auf einer Straße im Norden Londons befinden, wurden unsterblich, als die Band für das Cover ihres 1969 erschienenen Albums im Gänsemarsch hintereinander darüber lief. Dies ist die erste Aufnahme eines Fußgängerüberwegs oder eines vergleichbaren Straßenabschnitts in die Denkmalliste der besonders bedeutenden Bauwerke von allgemeinem Interesse.

Sir Paul McCartney, eines der beiden noch lebenden Bandmitglieder, erklärt: „Es war für mich und die Beatles ein wunderbares Jahr. Und zu hören, dass der Überweg in der Abbey Road geschützt wird, ist das Sahnehäubchen.“

Der Überweg war vor über 30 Jahren verlegt worden und wurde in Übereinstimmung mit dem veränderten Verkehrs-System wieder aufgemalt. Dabei sind die berühmten Streifen in der Nähe des Abbey Road-Studios, wo die Band viele ihrer Musik-Stücke aufnahm und das ebenfalls schon unter Denkmalschutz steht, ein beliebter Ort für Touristen und Fans der Band, die das berühmte Bild nachstellen.

Der britische Kulturminister John Penrose äußert sich zu dem ungewöhnlichen Ereignis derweil wie folgt: „Dieser Londoner Zebrastreifen ist kein Schloss oder eine Kirche, aber dank der Beatles und eines Fotos, das an einem August-Morgen im Jahr 1969 zehn Minuten benötigt hat, ist der Zebrastreifen genau so aussagekräftig, wie alles andere, das als Teil unseres Erbes angesehen wird.“

Das Bild, das auf dem Cover des Albums gezeigt wird, wurde von Ian Macmillan geschossen.

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Foto(s): © EMI Music Germany

von TIKonline.de

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