Mit einiger Verzögerung kann heute die Befragung des mutmaßlichen Opfers im Vergewaltigungsprozess gegen Jörg Kachelmann beginnen.
Die Verteidigung des Wetter-Experten hatte in der Vorwoche einen Befangenheitsantrag gegen die Richter gestellt, der nun vom Landgericht Mannheim abgelehnt wurde.
Zur Begründung hieß es, es bestehe „keine hinreichende Veranlassung, die Unparteilichkeit und Unvoreingenommenheit“ der Richter anzuzweifeln, wie „sueddeutsche.de“ berichtet.
Die Verhandlung wird nun mit der Vernehmung der Hauptzeugin fortgesetzt. Dabei soll es vornehmlich um die Beziehung des mutmaßlichen Opfers zu Kachelmann und die angebliche Vergewaltigung gehen. Kachelmann bestreitet die Vorwürfe.
Die Öffentlichkeit bleibt während der Berfragung ausgeschlossen.
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Die Ablehnung des jüngsten Befangenheitsantrags durch andere Richter des Landgerichts Mannheim ist nichts Anderes als versuchter Kollegenrabatt. Ein Gericht, das in einem so gewichtigen Verfahren nicht in der Lage ist, seine Handlungsabsichten rechtzeitig verständlich darzulegen, kann spätestens im Revisionsverfahren komplett einpacken. Alles, was bis dahin weiter geschieht, kostet nur die Staatskasse (und damit uns alle) ,,richtig Geld“.
egal, ob der kachelmann jetzt schuldig gesprochen wird oder nicht, seine karriere ist vorbei