Der verstorbene Sänger, der im Juni 2009 an einer akuten Propofol-Vergiftung im Alter von 50 Jahren starb, wurde laut seiner Mutter Katherine, die nun der Vormund seiner Kinder Prince Michael (13), Paris (12) und Prince Michael II (8) ist, von dem Unternehmen, das seine Konzertreihe mit 50 Daten in London organisierte, wissentlich in Gefahr gebracht.
In der Klage wird behauptet, der Sänger sei bei seinen letzten Proben für die Show desorientiert und zitternd gewesen. „AEG hatte Verpflichtungen gegenüber Michael Jackson, ihn sicher zu behandeln und nicht in Gefahr zu bringen“, heißt es in der Anklageschrift weiter.
„AEG verletzte aber diese Verpflichtungen, indem sie den Wunsch nach Profit vor die Gesundheit und Sicherheit von Michael Jackson stellten, obwohl sie von seinem schlechten Gesundheitszustand wussten.“
Die Klageschrift enthüllt auch, dass behauptet wird, Dr. Conrad Murray, der wegen fahrlässiger Tötung des Sängers angeklagt wurde, habe seine medizinischen Entscheidungen unter Kontrolle der Konzertveranstalter getroffen. Das Unternehmen zahlte dem Leibarzt 150 000 Dollar im Monat.
„Der Veranstalter AEG wusste oder hätte wissen müssen, dass er Jacksons Gesundheit und Sicherheit aufs Spiel setzte, indem er die Kontrolle über die Arzt-Patienten-Beziehung zwischen Murray und Jackson übernahm und dadurch Murray beeinflusste, ohne Rücksicht auf medizinische Sicherheitsstandards zu achten.“
Die Anklage, die gestern, 15. September, im Los Angeles Superior Court einging, fügt dazu: „ Durch AEGs Taten und Tatenlosigkeiten haben drei Kinder ihren Vater und liebende Eltern ihren Sohn verloren. Die Jackson-Geschwister haben ihren Bruder verloren und die Welt ihren berühmtesten Entertainer.“
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Foto(s): © Sony BMG / Sam Emerson
als die damals die Konzerte angekündigt haben hätte ich nicht mitbekommen wie die „Familie“ gegen die Entscheidung vorgeht. Für die war und ist Michael doch auch bloß einen Cashcow!