Frisch aus dem Urlaub an der Nordsee zurück zeigte sich Günther Jauch heute bestens gelaunt im Schlosspark Glienicke. Vor den Toren Potsdams durfte der TV-Moderator die frisch restaurierte Löwenfontäne einweihen.
Die Brunnenanlage wurde 1837 nach Entwürfen von Karl Friedrich Schinkel erbaut. Die zwei goldglänzenden Löwen erhielt Prinz Carl von Preußen einst als Geschenk seiner Schwester, der Zarin Feodorowna.
Nur in den letzten Jahren spien die Löwen kein Wasser, was vor allem Günther Jauchs Kindern auffiel. „Meine Kinder waren noch sehr klein, als ich hier immer vorbeigefahren bin und sie sich immer nach den kotzenden Löwen erkundigt haben, wie es denen denn geht“, erklärt der Moderator in seiner Rede.
Im persönlichen TIKonline.de-Interview verrät er weiter: „Da gab’s dann so Maulereien, wann wird diesen Löwen mal wieder übel?! Und ich hab dann immer vertröstet und hab gesagt irgendwann ist denen schon wieder schlecht oder im Idealfall beiden zusammen. Und heute ist es ja so weit!“
Besonders stolz ist man auf den Wasserschleier, der sich am Beckenrad bildet. Als uns Günther Jauch den Brunnen erklärt fahren schon Touristenbusse vorbei und bestaunen den Brunnen. Die Kosten der Restaurierungsarbeiten in sechsstelliger Höhe hat zu einem großen Teil Günther Jauch mit getragen. Auch den Betrieb der Löwenfontäne für das erste Jahr bezahlt Jauch mit rund 15.000 Euro aus eigener Tasche. Der Potsdamer tut gern Gutes in seiner Umgebung.
Von den Leuten in seiner Heimat will Jauch ganz normal behandelt werden. Etwas bescheiden erklärt er: „Die wissen ja, dass ich da wohne und es ist auch nix besonderes mehr und da wundert auch sich keiner mehr. Deswegen ist das angenehm.“
Jauch, der als einer der populärsten Deutschen gilt, lebt ansonsten einen ganz normalen Alltag: „Ich stehe morgens auf und dann muss ich irgendwann zur Tankstelle und dann kauf ich irgendwann ein und abends geh ich dann wieder ins Bett. Also mein Leben unterscheidet sich da nicht so wahnsinnig von dem der restlichen Leute, die hier so leben.“
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Wasser marsch! Günther Jauch weiht die Löwenfontäne ein.
Günther Jauch über kotzende Löwen.
Günther Jauch über sein Leben in Potsdam.
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Foto(s): © HauptBruch GbR
Tierquälerei!! HAHAHA!!!!!!
Ui das muss ich mir mal von Nahem anschauen wenn ich das nächste Mal nach Potsdam fahre!
Das finde ich sehr gut wie sich Herr Jauch für seine Heimat einsetzt. Ich bin gespannt auf seine neue Fernsehsendung in der ARD. Deutschlands (fast) letzter Moderator mit Niveau und Verstand!
Sehr gut, mit einer sechsstelligen Summe wüsste ich auch nichts besseres anzufangen, als Statuen zu vergolden, denen darauf das Kotzen kommt. Größeren Problemen sind er und seine Kinder bisher noch nicht begegnet? Und für 15.000 Euro würde jeder Obdachlose die Wasserfontäne mit der Schöpfkelle ein Jahr lang versorgen – wer nimmt da überhaupt so viel Geld für einen laufenden Wasserhahn? Dekadente Welt!