Michael Jackson: Ein Jahr danach

Vor einem Jahr versetzte die Nachricht vom Tode Michael Jacksons die Fans des King of Pop in einen Schockzustand. Und auch zwölf Monate später ist die Trauer immer noch riesengroß. Zumal, wenn man die Umstände bedenkt, die zum Ableben des Sängers führten.

Eigentlich waren die Fans voller Vorfreude, sollten es doch nur noch wenige Tage bis zu Jacksons „This Is It“-Konzertreihe in London sein. Doch der 50-Jährige hatte offenbar Probleme, die sein Umfeld nicht bemerkten oder schlicht ignorierten.

Eines dieser Probleme war seine Schlaflosigkeit. Von seinem Leibarzt, Dr. Conrad Murray, ließ er sich deshalb das Narkosemittel Propofol verabreichen. So auch am 25. Juni 2009, mit verhängnisvollem Ausgang: Jacksons Herz versagte – genauso Dr. Murray. Der hatte Michael angeblich unbeaufsichtigt zurückgelassen und soll lieber telefoniert haben, als Wiederbelebungsmaßnahmen einzuleiten.

Für den King of Pop kam jede Hilfe zu spät. Die Welt stand unter Schock. Auch gestandene Kollegen waren mitgenommen.

„Ich wäre nicht einmal würdig seine Schuhe zu putzen. Er ist ein Phänomen, er war die 80er und unglücklicherweise ist er nun von uns gegangen. Man wird nie wieder seine Shows sehen, man wird nie wieder seine Musik erleben können. Die Welt ist ein schlechterer Ort ohne ihn“, äußerte sich Robbie Williams zu Jacksons Tod.

Auch ein Jahr nach der Tragödie geht den Leuten Michaels Tod immer noch nah. So wie Sängerin Joana Zimmer. Für sie ist klar, dass Jackson immer eine Inspirationsquelle für Generationen von Künstlern sein wird. Trost findet sie in der Tatsache, dass er in seinem zu kurzen Leben mehr erlebt hat als so mancher Hundertjährige.

Sorgen macht sie sich hingegen um die Kinder des Stars. „Es ist bestimmt schwierig, weil die ja sehr im Rampenlicht stehen und die Kinder ja auch ein bisschen verpflichtet sind, etwas zu seinem Gedenken zu sagen. Ich glaube, das ist sehr belastend für die Kinder.“