Im ganzen Land sorgte der Sieg von Lena Meyer-Landrut beim Grand Prix für großen Jubel. Endlich, 28 Jahre nach dem Erfolg von Nicoles „Ein bisschen Frieden“, konnte sich Deutschland den Titel wieder einmal sichern. Aber ausgerechnet „Mr. Grand Prix“ Ralph Siegel kann sich nicht so recht mit dem Rest der Nation freuen.
Zwar betont der Komponist in der „Berliner Zeitung“, dass er Lena den Erfolg gönne und lobt ihr herzerfrischendes Wesen mit Charm und Witz, schiebt aber gleich hinter her: „Man sieht, dass man heute selbst mit einem kleinen markanten, süßen Stimmchen die Welt erobern kann.“
Die Weichen für Lenas Triumph wäre sowieso schon vorher über Facebook und Youtube gestellt worden. „Meines Erachtens war es früher spannender, als man nicht alles vorher kannte“, so Siegel.
Und auch bezüglich Stefan Raabs Rolle bei dem Erfolg kann sich Siegel einige Spitzen nicht verkneifen. Fast ein wenig trotzig gibt er zu Protokoll: „Ralph Siegel ist noch immer der einzige deutsche Komponist, der den ESC je gewonnen hat. ‚Satelite’ ist ein dänisch-amerikanischer Song. Von Titelnachfolge kann also keine Rede sein.“
Gegenüber dem TV-Sender „RTL“ legte Siegel noch nach. Es sei schon sehr verwunderlich, dass sich Stefan Raab für ein Lied feiern ließe, das er weder geschrieben noch produziert habe. Raabs eigene Komposition habe es schließlich nicht zum Grand Prix Geschafft, was Siegel zu der Mutmaßung verleitet, dass der Sieg von „Satelite“ sehr an dem TV-Moderator nagen muss.
Raab hätte aber tolle Promotion gemacht, deshalb gönne er ihm den Erfolg, so Siegel.
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Foto(s): © HauptBruch GbR / JR
was für ein verbitterter alter Mann! Erbärmlich!
Ist Herr Siegel etwa frustriert, weil Stefan Raab insgesamt deutlich erfolgreicher beim ESC war?
Der Typ hat doch jeglichen Realitätsbezug hinsichtlich des ESC verloren. Anders lässt sich auch seine Behauptung, der erste und einzige deutsche Siegerlied-Komponist zu sein, nicht erklären.
Herr Siegel hat recht! Diese Lena-Manie ist fürchterlich! Was für ein Kommerz!
ja genau Danny, der Siegel Ralf macht ja auch nur anspruchsvolle Kunst. Der alte Neidhammel!