Viele schier unendlich erscheinende Wochen und Monate hat es gedauert, doch nun ist es endlich soweit: Deutschland kann sich über einen neuen Superstar freuen. Der heimliche Favorit Mehrzad Marashi setzte sich in einem packenden Finale gegen Menowin Fröhlich durch.
Eine große Überraschung gab es schon zu Beginn der Finalshow von Deutschland sucht den Superstar. So mußte der Sender RTL improvisieren, weil Jury-Mitglied Nina Eichinger wegen anhaltendem Flugverbot in Deutschland durch die Vulkanasche-Wolke in Los Angeles feststeckte und so nicht am großen Finale von DSDS teilnehmen konnte.
Für das bekannte Trio mit Volker Neumüller und Pop-Titan Dieter Bohlen mußte schnell eine Ersatzdame gefunden werden. So holten die Macher kurzerhand Fußballer-Gattin Sylvie van der Vaart mit in die Jury. Sie hatte ja bereits Erfahrung auf diesem Gebiet, unterstütze sie doch Dieter Bohlen und Bruce Darnell schon in der Casting-Show „Das Supertalent“ beim gleichen Sender. Moderator Marco Schreyl führte wie gewohnt durch die finale Show.
Die beiden stimmgewaltigen Duellanten Mehrzad und Menowin zeigten in der Show wieder ihr ganzes Können, das sie schon während der gesamten Staffel zu heimlichen Favoriten machte und so das Traumfinale der Fans bestritten. Die so unterschiedlichen Charakter-Typen performten jeweils drei Songs.
Das Motto war vom Sender wie immer vorgegeben und so sangen die beiden Kandidaten jeweils einen Herzenssong, ihr jeweiliges Staffelhighlight und wie jedes Jahr einen von Dieter Bohlen hochstpersönlich komponierten Siegertitel.
Mehrzad Marashi trat an mit „Endless Love„ von Lionel Richie, „Fresh“ von Kool & The Gang. Menowin Fröhlich sang „That’s What Friends Are For“ von Dionne Warwick & Friends und perfomte ein weiteres Mal beeindruckend „Billie Jean“ von Michael Jackson. Den Siegertitel „Don’t Believe“ interpretierten beide Künstler auf ihre jeweils ganz eigene Art und Weise.
Schon nach den jeweilgen Durchgängen ließen die Juroren erst vorsichtig, am Ende der Show aber ganz deutlich durchblicken, wer ihrer Meinung nach in diesem Finale gesanglich und unterhalterisch die Nase vorne hat. Für sie lieferte Mehrzad wie immer drei konstant gute Performances ab, Menowin war aber emotionaler und lieferte überzeugender ab.
Natürlich hatten beide Kandidaten ihre jeweiligen Fanlager mobilisiert und diese wählten zusammen mit dem Fernsehpublikum indes Mehrzad Marashi zum klaren Sieger.
Er kann sich ab sofort also „Superstar 2010“ nennen. Bleibt zu hoffen, dass ihm eine längere Halbwertzeit beschieden ist als vieler seiner Vorgänger.
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Foto(s): © Sony Music
Selten gabs soviele asoziale und widerliche DSDS Kanditaten! Armes Deutschland, armes Fernsehen!
Hartz 4 lässt grüßen. Ekelhaft das es keine normalen Kandidaten mehr in Deutschland gibt.