Simon Cowell wird beim Blick auf die britischen Single-Charts am vergangenen Samstag nicht besonders glücklich gewesen sein. Die Single seines „X-Factor“-Gewinners Joe McElderry musste sich doch tatsächlich dem Rage Against The Machine-Klassiker „Killing In The Name“ geschlagen geben.
So etwas hat es schon seit Jahren nicht mehr gegeben. Normalerweise war die Nummer eins der Charts zur Weihnachtszeit fest an den Sieger der Casting-Show vergeben. Doch in diesem Jahr hatten einige Musikliebhaber offenbar genug von Cowells Dominanz und starteten per Facebook den Aufruf, den Song der kalifornischen Rocker an die Chartspitze zu bringen.
Mit Erfolg. Laut der offiziellen Verkaufsliste ging „Killing In The Name“ gut 500.000 Mal über die elektronischen Ladentische, McElderrys Miley Cyrus-Cover „The Climb“ dagegen nur 450.000 Mal.
Die Band bedankte sich dann auch bei ihren treuen Fans. Auf ihrer Web-Seite schrieben sie: „Wir haben gezeigt, dass wir einen Unterschied machen können und das niemand das Recht auf eine Nummer eins hat, nur weil Simon Cowell es so will. Besonders nicht mit einer schlechten Coverversion.“
Die Einnahmen von gut 65.000 Pfund wird Rage Against The Machine der Hilfsorganisation „Shelter“ zur Verfügung stellen.
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Foto(s): © Sony BMG
Muss ich nicht haben! Wenigstens haben die Obdachlosen was davon.