Persönliches und Berufliches liegen bei ihm nah beieinander. Leinwand-Star Moritz Bleibtreu (38) hat gegenüber dem Magazin „Für Sie“ über seinen neuen Film gesprochen – und über die Trauer um seine Mutter Monica.
Der deutsche Filmliebling tritt demnächst zum letzten Mal mit seiner Mutter, Monica Bleibtreu, die im vergangenen Mai verstarb, in deutschen Kinos auf. Fatih Akins neue Komödie „Soul Kitchen“ war das letzte Mutter-Sohn-Projekt.
Meistens vermieden die beiden aber gemeinsame Projekte: „Ich finde es schwierig, eine gefälschte Beziehung herzustellen, wenn ich privat meinem Spielpartner emotional so nahe bin“, erklärte der 38-Jährige im Gespräch mit der Frauenzeitschrift.
Den Verlust seiner Mutter hat Bleibtreu noch nicht verwunden. Tiefgreifend veränderte die Trauer seine Existenz: „Mein Leben wurde komplett auf den Kopf gestellt“, offenbarte der Schauspieler.
Der gebürtige Münchner unterscheidet sich seiner Ansicht nach von der verstorbenen Schauspielerin vor allem durch die Herangehensweise an den Job. „Ich will die Schauspielerei nicht so existenzialistisch sehen, wie es etwa meine Mutter in jungen Jahren getan hat“, gab er zu Protokoll.
Dabei ist der Mädchenschwarm überzeugt, den Beruf mit spielerischer Energie betreiben zu können, ohne wirklich psychologisch darunter leiden zu müssen: „Unser Job ist: für immer Kind sein und auch noch dafür bezahlt werden.“
Bekannt wurde Moritz Bleibtreu durch „Knockin‘ on Heaven’s Door“ und „Lola rennt“. Auch in Erfolgen wie „Das Experiment“, „Elementarteilchen“ oder „München“ von Steven Spielberg spielte der deutsche Star mit. Zu Weihnachten kommt der Schauspieler mit der Komödie „Soul Kitchen“ in die Kinos, bevor er als Joseph Goebbels in „Jud Süß“ von Oskar Roehler zu sehen sein wird.
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Foto(s): © HauptBruch GbR
Ein sehr sympathischer Schauspieler. Ich habe schon Fotos von ihm gesehen, als er noch ein Kind war.
…nur leider zu wenig haare aufm kopp. das find ich nicht sexy…