Der alte Streit zwischen Anwohnern und Kneipenbesitzern und deren Besuchern, der anscheinend überall auf der Welt stattfindet, macht auch vor Regisseur Guy Ritchie (41) nicht halt: Die Gäste seines Pubs dürfen fortan nach acht Uhr abends nicht mehr draußen trinken.
Damit ist Ritchie noch einmal mit einem blauen Auge davon gekommen. Der englische Filmemacher befürchtete nämlich, dass „The Punch Bowl“, eine Lieblingskneipe vieler A-Promis, schließen müsste, nachdem sich die Anwohner in den letzten 18 Monaten mehr als 70 Mal über Paparazzi und Lärm beschwert hatten.
Doch die Ratsversammlung von Westminister hat dem Pub nun erlaubt, offenzubleiben, solange es sich an eine Reihe von Lizenzbeschränkungen hält. Darunter fällt auch das Verbot, nach 20:00 Uhr außerhalb des Lokals herumzulungern.
Raucher werden dazu gezwungen sein, sich des Nachts eine andere Gegend zum Paffen zu suchen, und die Mitarbeiter müssen stündlich Checks in puncto Gläser und Müll durchführen.
„Wir sind absolut nicht gegen Pubs“, betonte Glenys Roberts, Sprecher des Stadtteils Westminster. „Wir sind auch nicht gegen ‚The Punch Bowl’, außer in den Punkten, in denen es sich drastisch verändert hat.“
Ritchie kaufte den Pub im Jahr 2008. Der Regisseur und seine Ex-Frau Madonna waren vor ihrer Scheidung Stammgäste dort. Seit dieser Zeit hat der Laden mehr und mehr Stars angezogen. Als die Promi-Klientel immer stärker zunahm, nahm auch die Zahl der Fotografen und Fans zu, die einen flüchtigen Blick auf ein berühmtes Gesicht zu werfen hofften. Anwohner behaupten, dass jede Nacht bis zu 150 Leute der Kneipe standen, an die Anrainer-Häuser urinierten, Lärm machten und Müll hinterließen, der sogar Ratten anzog.
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Foto(s): © David M. Benett / Getty Images
Na ja; nachdem er ja nun geschieden ist, werden sich die Stars wohl auch so langsam verziehen.
Richie selbst hat NULL Anziehungskraft.