Lily Allen:
Erst rein, dann raus

Auch ein Zeitvertreib: Chartstürmerin Lily Allen (24) erbrach sich früher gerne, weil sie sich danach „wie ein s neuer Mensch“ fühlte.

Die Bühnenprotagonistin redet sehr offen über ihre wilden Jahre als Teenager, als sie raue Mengen Alkohol trank und illegale Drogen konsumierte. Damals genoß sie es, beim Ausgehen unerlaubte Sachen zu machen, und war immer wahnsinnig erleichtert, wenn sie sich letztendlich erbrach.

Im Wortlaut gab sie dazu nun zu Protokoll: „Der beste Teil des Abends war immer, wenn ich kotzte. Das geschah, wenn ich mich auf Festivals betrank und unerlaubte Dinge tat. Ich habe es immer sehr gemocht, mich zu übergeben, weil ich mich danach wie ein neuer Mensch fühlte.“

Lily Allen hat sich seither etwas beruhigt, und lebt mittlerweile in einer stabilen Beziehung mit Bauarbeiter Sam Cooper. Die beiden kennen sich bereits seit über zehn Jahren, und die Musikerin ist rundum glücklich.

Copper sorgt dafür, dass sich Allen nicht zu sehr in der Promi-Szene verläuft, indem er sie darauf hinweist, wenn sie albern wird. Das sei auch einer der Gründe, warum sie ihn so sehr mag, äußerte Allen im Gespräch mit dem Magazin „ES“ der Londoner Zeitung „Evening Standard“: „Manche Dinge, die ich anstelle, sind ziemlich widerlich, wie wenn ich 2.000 Pfund für neue Schuhe ausgebe, ohne mit der Wimper zu zucken. Es ist schwer, in der Realität verankert zu bleiben. Sam hilft mir in dieser Hinsicht sehr. Er ruft ‚Stopp! was machst du da? Dieses Geld ist deine Zukunft!’“

Obwohl sie ein glückliches Privatleben führt, gibt Lily Allen zu, Probleme mit ihrem Selbstbewusstsein zu haben. Ihr Gewicht schwankt immer wieder stark, und sie hat den Eindruck, manchmal schwerer zu sein, als sie es wirklich ist:

„Ich schaue in den Spiegel und sehe jemanden, der übergewichtiger ist, als in Wirklichkeit der Fall ist“, erzählte sie dem Magazin „Q“: „Letztens saß ich auf dem Bett, sah mich zufällig im Spiegel und dachte mir: ‚Mein Gott, was bin ich doch für ein seltsam aussehendes Wesen.‘ Da sagte mir mein Freund: ‚Ja, das bist du, aber auf eine sehr süße und schöne Art.’“

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Foto(s): © Simon Emmet

von TIKonline.de