Michael Jackson:
Dr. Murray will für seine Jacko-Dienste bezahlt werden


Doktor Conrad Murray, der Arzt, der Michael Jackson mit dem Betäubungsmittel Propofol vollpumpte, verlangt für seine Dienste am King of Pop doch tatsächlich auch noch Geld. Laut Informationen des Klatsch-Portals „TMZ.com“ klagt Murray auf angeblich noch ausstehende Honorare in Höhe von 300.000 Dollar.

Allerdings richtet sich die Klage nicht gegen Michael Jacksons Nachlass, sondern gegen den Konzertveranstalter „AEG“. Murray behauptet, er hätte mit „AEG“ einen Vertrag abgeschlossen, der ihn zu Michaels exklusivem Leibarzt machte.

Eine Sprecherin von Murrays Anwalt wird von der Webseite zitiert, dass der Doc wegen des Vertrages seine Praxis aufgegeben hätte und auf das Geld angewiesen wäre . Zudem hätte er zwei Monate lang seinen Teil des Vertrages erfüllt und hätte deshalb einen Anspruch auf die Bezahlung.

Die Konzertfirma sieht die Sache naturgemäß etwas anders. Der Vertrag sei nie rechtskräftig geworden. Dazu hätten neben Murray auch „AEG“ und Michael Jackson ihre Unterschrift unter das Dokument setzten müssen. Dies sei aber nie geschehen. Zwar habe Murray die von ihm unterzeichneten Unterlagen an „AEG“ geschickt, jedoch habe sich besonders Michael bis zum Schluss geweigert, die Papiere zu unterschreiben. Der Konzertveranstalter werde deshalb keinen Cent an den zwielichtigen Mediziner zahlen.

Unterdessen fordert Michaels Schwester Janet Jackson, dass man Murray seine Zulassung als Arzt entzieht. Der Fernsehreporterin Robin Roberts sagte sie, es sei nicht zu akzeptieren, dass jemand wie Doktor Conrad Murray weiterhin Menschen behandeln darf. Und das, obwohl er in offiziellen Gerichtsunterlagen als Hauptverdächtiger in einem Fall von Totschlags geführt wird.

Janet ist sich aber sicher, dass sich die Wahrheit am Ende durchsetzen werde und Murray seine gerechte Strafe bekommt.

Michael Jackson zeigt sich seinen Fans in Berlin.

Michael Jackson hatte seinen Berliner Fans 2002 Plakate mitgebracht.

Michael Jackson mit seiner Tochter Paris am Fenster des Hotel Adlon.


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Foto(s): © Kevin Mazur / AEG / Getty Images

von TIKonline.de

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