Die Zuschauer und Fans lieben ihn, doch Christoph Maria Herbst hat ein eher zwiegespaltenes Verhältnis zu seiner Rolle als Bernd Stromberg. Der „taz“ verriet der 43-jährige am Wochenende, wie sich Bernd Stromberg auch in Christoph Maria Herbsts Leben einschleicht.
„Wenn ich drehe, bin ich komplett asozial. In der Zeit finde ich keine neuen Freunde – und wenn doch, sind es die falschen“, berichtete Herbst über die Drehzeit als Bernd Stromberg. Offenbar nimmt dies den Schauspieler zuweilen ganz schön mit, denn er gestand auch, dass er nach den Dreharbeiten abends „schon mal ein Glas Rotwein mehr“ trinke.
Trotzdem nimmt Herbst die Rolle sehr ernst und damit in Kauf, dass er auch einmal „asozial“ seinen Kollegen gegenüber sein muss: „Ich will die Figur nicht vorführen, sondern sie sein, ihren wahrhaften Kern zumindest mal berühren. Und wenn es die Situation erfordert, bin ich zu den Kollegen eben scheiße – und das ziemlich glaubwürdig.“
Trotz des Erfolgs und der riesigen Fangemeinde will Herbst aber nicht der ewige Stromberg bleiben. Auch betont er immer wieder, dass es sich dabei nur um eine Rolle handelt. Menschen verwechseln dies offensichtlich häufiger. Dazu sagte der Schauspieler: „So geil die Figur auch ist und so viel ich ihr zu verdanken habe – ich werde trotzdem nicht müde zu sagen, der Stromberg, das bin nicht ich, das ist eine Rolle von vielen.“
Und auch das alt werden kann sich der dreifache deutsche Comedypreisträger mit der Rolle des Ekels Stromberg nicht so recht vorstellen. „Auf Dauer reicht er mir nicht. Ich will nicht mit ihm sterben und alt werden auch nicht“, erklärte Herbst.
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Christoph Maria Herbst macht uns den Hahn!
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Foto(s): © HauptBruch GbR
oh nein, ich kann ja verstehen, dass es irgendwann nervt, aber christoph maria herbst muss noch lange stromberg bleiben. es ist einfach genial. es gibt keine bessere besetzung für diese rolle.
jo, ohne den wärs ja nicht mehr daselbe