Erstmals seit dem tragischen Tod seines Sohnes Jett hat sich John Travolta wieder bei einem öffentlichen Termin gezeigt. Gemeinsam mit seiner Frau Kelly Preston und seiner 9-jährigen Tochter Ella Bleu kam er zu einer Vorpremiere des Films „Old Dogs“.
In dem Streifen spielen sowohl er als auch seine Frau und erstmals auch seine Tochter mit. Ella Bleu sei auch der Grund gewesen, warum sie sich entschieden hätten, diesen Termin wahrzunehmen. Sie wollten ihrer Tochter den bestmöglichen Start ins Filmgeschäft ermöglichen, so Travolta laut „USA Today“.
Der Schauspieler und seine Frau äußerten sich auch zu der schwierigen Situation nach dem Verlust ihres Sohnes. Wie Travolta sagt, würden sie jeden Tag daran arbeiten, die Wunden heilen zu lassen. Allerdings seien sie noch weit davon entfernt, über Jetts Tod hinweg zu sein.
Kelly Preston betonte, dass der Zuspruch von Freunden, Kollegen und Fans auf der ganzen Welt ihnen sehr geholfen hätte. Auch ihre Scientology-Sitzungen, die sie praktisch täglich in Anspruch nehmen würden, seinen sehr hilfreich.
Bis die Travoltas mit dem Thema wirklich abschließen können, wird wohl noch eine ganze Weile vergehen. Die Familie muss sich immer noch mit dem Prozess wegen versuchter Erpressung im Zusammenhang mit Jetts Tod herumschlagen.
Ein Rettungssanitäter und ein ehemaliger Senator aus Barbados sollen versucht haben, 25 Millionen Dollar von Travolta zu erpressen. Angeblich wollten sie Dokumente veröffentlichen, die zeigen sollten, dass der Schauspieler durch seine Anweisungen am Tod des Jungen eine Mitschuld trage.
Der Prozess musste allerdings abgebrochen werden, weil ein Politiker das mögliche Urteil im Fernsehen ausplauderte, bevor es zu einer offiziellen Urteilsverkündung kam. Das Verfahren wird nun erneut aufgerollt und Travolta wird erneut als Zeuge aussagen müssen.
Jett, der an Autismus litt, war in der Nacht des 2. Januar im Ferienhaus der Familie auf Barbados an den Folgen eines Krampfanfalls gestorben.
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