Mit großem Pomp und Pathos startete gestern der Michael Jackson-Film „This Is It“ in den Kinos dieser Welt. Viele Fans strömten in die Lichtspielhäuser, um den King of Pop noch einmal zu erleben. Allerdings trifft der Streifen nicht bei allen Jacko-Anhängern auf Gegenliebe.
Unter dem Namen „This Is NOT It“ haben sich einige Fans zusammengetan, um gegen den Film zu protestieren. Auf einer eigens eingerichteten Webseite erklären die Macher ihre Beweggründe.
Sie argumentieren, der Film diene einzig dazu, die Taschen derer zu füllen, die letztendlich für Jacksons Tod mitverantwortlich seien. So hätte man die Szenen so zusammengeschnitten, dass Michael fit und voller Tatendrang wirke.
Die Wahrheit falle jedoch unter den Tisch. Jacksons Gesundheit sei stark angegriffen gewesen, der Druck wegen der 50 Konzerte in London viel zu groß. Jackson selbst hatte eigentlich nur für zehn Konzerte zugesagt, wurde aber von den Konzertveranstaltern zu der verlängerten Konzertreihe gezwungen.
Auch der Medikamentenkonsum des Sängers wurde von den Konzertveranstaltern billigend in Kauf genommen, obwohl klar war, dass dies früher oder später schief gehen würde. Jacko hätte zum Schluss nur noch 49 Kilo gewogen, hätte beim Treppensteigen von Regisseur Kenny Ortega gestützt und gefüttert werden müssen.
Auch wenn Jackson über Unwohlsein geklagt hätte, wäre er zu den Proben gebracht worden, wo er täglich mindestens zehn Stunden harter Arbeit hätte durchstehen müssen. All das hätten die Filmemacher in „This Is It“ weggelassen, um ihr Gewissen zu beruhigen.
Dabei rufen die „This Is NOT It“-Macher nicht zu einem generellen Boykott des Films auf. Vielmehr wollen sie bei den Zuschauern ein anderes Bewusstsein schaffen, damit sie den Film mit anderen Augen betrachten. Ihnen soll klar werden, dass man Michael für den großen Profit lieber verheizt hat, als ihm bei seinen ohne Zweifel bestehenden Problemen zu helfen.
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Foto(s): © Kevin Mazur / AEG / Getty Images
wenn ich das schon höre. den king of pop verheizt? der hätte doch nur sagen müssen er hat keinen bock auf den kram. als ob er ein wehrloses popprinzesschen gewesen wäre. jacko hat doch schon immer das gemacht was er wollte.
das dieser Film eine reine Abzocke ist, ist je wohl klar. JEdem der das nicht sieht ist nicht mehr zu helfen.