Das Drama um Erfolgsregisseur Roman Polanski (76) ist noch lange nicht zu Ende. Bereits seit zwei Wochen sitzt er in Schweizer Auslieferungshaft. Sein Anwalt ist unterdes in großer Sorge um den französisch-polnischen Regisseur, der wegen eines dreißig Jahre zurückliegenden Sexualdelikts inhaftiert wurde.
„Roman Polanski befindet sich in einer beunruhigenden Gemütsverfassung“, erklärte sein Pariser Anwalt, Hervé Temime, der „Neuen Zürcher Zeitung“. Des weiteren berichtete Temime: „Roman Polanski, der jetzt 76 Jahre alt ist, wirkte bei meinem Besuch sehr niedergeschlagen.“
Polanskis Anwälte haben nach der Festnahme ein Haftentlassungsgesuch beim Bundesstrafgericht eingereicht. Wann das Gericht darüber eine Entscheidung fällt, ist noch nicht bekannt. Temime gab allerdings zu verstehen, dass Polanski alles Nötige für die Entlassung tun würde: „Er würde alle Auflagen erfüllen und in der Schweiz bleiben, bis das Auslieferungsverfahren rechtskräftig entschieden ist“, sagte Temime der „NZZ“.
Roman Polanski war am 26. September 2009 bei seiner Einreise in die Schweiz festgenommen worden. Ursprünglich war er zu einem Filmfestival angereist, bei dem er für sein Lebenswerk ausgezeichnet werden sollte. Aufgrund mehrerer Sexualdelikte wurde er im Jahr 1977 in Los Angeles zur Verhaftung ausgeschrieben. Polanski hatte die USA damals verlassen, weil er eine Verhaftung fürchtete. Seit 2005 läuft der Haftbefehl international. Weltweite Bekanntheit erreichte er durch Filme wie „Tanz der Vampire“, „Rosemaries Baby“ oder auch „Der Pianist“.
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Foto(s): © HauptBruch GbR
warum lassen sie den polanski nicht einfach in ruhe? dreißig jahre, meine güte. selbst das opfer hat ihm verziehen. können die das nicht einfach ruhen lassen?
Der soll ma nich heuln
kinderschänder bleibt kinderschänder.
War doch klar, dass das Folgen haben würde.
Der soll mal nicht jammern, hat doch 30 Jahre gut gelebt, mit dem was er getan hat. Nun kommt die Rechnung. Ich finds nur gerecht.