Zum zweiten Mal wurde in Berlin zum Clean Tech Media Award geladen. Die Veranstaltung hat sich mit rund 600 Gästen aus Politik, Show und Wirtschaft bereits jetzt als eine Art Umwelt-Oscar etabliert.
Ausgezeichnet wurden neue innovative, umweltfreundliche Entwicklungsideen von Unternehmen, Wissenschaftlern und engagierten Persönlichkeiten. Als Laudatoren und prominente Botschafter des Umweltpreises engagierten sich Schwimm-Star Britta Steffen, die Moderatorin Nova Meierhenrich und die Schauspieler Marion Kracht und Hannes Jaenicke.
Die Gewinner des Abends:
Kategorie Nachhaltigkeit: juwi Holding AG / Energieeffizientestes Bürogebäude der Welt (Wörrstadt/Rheinl.-Pfalz) Kategorie Technologie: ENERTRAG AG / Hybrid-Kraftwerk (Dauerthal/Brandenburg) Kategorie Nachwuchswissenschaftler: TU Braunschweig, Jan-Philipp Mai / Energieeffiziente Siliziumherstellung (Braunschweig) Kategorie Kultur und Medien: Klimahaus Betriebsgesellschaft mbH / Klimahaus Bremerhaven 8° Ost (Bremerhaven) Sonderpreis 2009: DESERTEC Foundation: Solarstrom aus Afrika für 90% der WeltbevölkerungTatsächlich können nicht nur Deutschlands Innovative etwas für die Umwelt tun sondern auch ein jeder selbst. Britta Steffen verrät TIKonline.de, wie sie im Haushalt für die Umwelt spart:
„Bei mir ist es zum Beispiel so, dass ich wenig mit Putzmitteln hantiere, sondern eher immer ganz wenig Konzentrat verwende. Viele kippen da ja immer ganz viel Zeug rein. Das geht aber alles ins Grundwasser und das ist natürlich schlecht für die Umwelt. Und des weiteren wasche ich nicht jeden Tag meine Pullover, wenn der noch nicht dreckig ist. Und ich versuche halt grundsätzlich Wasser zu sparen, weil davon haben wir nicht soviel.“
Bei Hannes Jaenicke ist das grüne Bewusstsein schon länger vorhanden. Er erzählt uns:
„Es ist ja nicht alles teuer, was umweltfreundlich ist. Zum Beispiel bin ich vor Jahren zu Öko-Strom gewechselt, ich zahle keinen Cent mehr für das, was ich vorher bezahlt habe. Es ist auch keine Arbeit, ich habe ein Fax geschickt an Greenpeace Energy und die haben alles erledigt. Ich denke, das ist eine Investition, die sich lohnt. Bio-Produkte sind ein bisschen teuer, aber sie schonen die Umwelt.
Da sag ich mir, lieber ein bisschen weniger essen, dafür bessere Qualität essen. Und wir werden natürlich von der Lebensmittelindustrie auch unheimlich verkackeiert. Die verkaufen ja, wie wir mittlerweile wissen, Käse, der ja gar kein Käse mehr ist! Also es geht hier nicht nur um unsere Gesundheit, sondern es geht auch um die Art wie die Agrarwirtschaft betrieben wird, weil so mehr gedüngt wird, je mehr Pestizide, Fungizide, Herbizide in den Boden reinkommt, das sind halt riesen Gifte, die gelangen ins Grundwasser, die gelangen ins Meer und vergiften unseren ganzen Lebenskreislauf.“
Marion Kracht denkt tagtäglich über unsere Welt nach und hat ihr Leben dementsprechend gestaltet: „Also ich bin vor 20 Jahren Vegetarier geworden. Mir war damals gar nicht so bewusst, dass das für unsere Umwelt auch eine ganz wichtige Sache ist. Und ich hab dann auch angefangen BIO zu kaufen, weil ich es eben wichtig finde, dass die Böden nicht ruiniert werden.
Also das hat eigentlich schon eine ganze Weile stattgefunden. Dass ich jetzt sehr, sehr viel mit dem Fahrrad fahre, sogar bei Regen, das ist jetzt eigentlich erst in den letzten Jahren entstanden, weil ich gesagt habe ‚Muss ich diese Strecke mit dem Auto fahren?‘ – muss ich nicht, kann ich auch mit dem Fahrrad machen.“
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Foto(s): © HauptBruch GbR
Ich finde es gut, dass so viel in neuen Technologien geforscht und investiert wird. Daumen hoch!
Wir leben eigentlich total hinterm Mond! Innerhalb von 100 bis 200 Jahren verballern wir alle Vorräte und Ressourcen der Erde. Erdöl, Gas, Kohle – alles ist vergänglich und alle Industrien von diesen Ressourcen abhängig sind, landen irgendwann in einer tiefen Sackgasse!
UMDENKEN! JETZT!!! und: HANDELN!
Jetzt gibt es wohl schon für alles einen Award, wie? Vielleicht gibt es ja bald auch einen fürs Kinder machen…
Hannes Jaenicke setzt sich ja schon länger für Umweltdinge ein. Bei ihm merkt man immer wieder ,wie wichtig ihm das ist. Die Projekte die er mitmacht zeigen das auch.