Oliver Kahn auf der IFA:
Erster Fan-Auftritt nach der Scheidung!

Gut gelaunt erschien Oliver Kahn auf der Internationalen Funkausstellung in Berlin. Viele Besucher applaudierten, als der Torwart-Titan die Messehalle für einen Bühnentalk betrat.

Oliver Kahn war nicht allein: Zusammen mit der hübschen Katrin Müller-Hohenstein vom ZDF plauschte der 40jährige über seinen neuen Job als TV-Kommentator. Die Moderatorin und der Ex-Nationalkeeper gelten als das neue sportliche Moderations-Traumpaar.

Oliver Kahn sprach auf der Bühne nicht nur über Fußball, sondern auch über seinen persönlichen Lebensweg: „Geprägt wird man durch die Misserfolge. Geprägt wird man durch das, was nicht so optimal läuft, weil das ja immer das Potential hat, um aufzugeben oder zu sagen, das ist mir alles zu anstrengend. Und sich da immer wieder durchzubeißen, sich immer wieder aufzuraffen, immer wieder weiterzumachen, das ist schon das, was einen wirklich prägt und es gab ja bei mir einiges, ich sage es mal vorsichtig, an Rückschlägen, die es da so zu verarbeiten gab. Aber ja mei, das gehört einfach dazu.“

Mit seinem neuen Job ändert sich für Kahn die Sichtweise: „Da sind natürlich die Journalisten, die Bösen. Und dann sind da die Fußballer, die dann denken, was erzählen die über mich, was schreiben die wieder über mich und dann wechselt man die Seite. Ich würde es aber nicht so krass ausdrücken, dass man die Seite wechselt. Aber da gibt’s dann schon die eine oder andere Reaktion, muss das denn sein? Gehst Du jetzt zum Feind?“

Anschließend schrieb Kahn fleißig Autogramme für seine Fans. An seiner Hand sieht man keinen Ehering mehr. Es ist das erste Mal seit der Bekanntgabe seiner Scheidung, dass sich Oliver Kahn so hautnah unters Volk mischt und öffentlich zeigt.

Im persönlichen Interview erklärt uns Kahn, es gehe ihm prima: „Fantastisch, sehr entspannt. Ein bisschen schwierige Verkehrssituation momentan in Berlin, aber ansonsten passt alles!“

Vor genau einem Jahr nahm er Abschied vom aktiven Fußball. Ob er trotzdem noch ab und zu spielt? „Nein, nur mit meinem Sohn, ansonsten nicht mehr … Das Adrenalin fehlt natürlich so ein bisschen, der Kick, den man immer hatte. Aber das Spiel selber, das Training, all die Monotonie, die zum Job auch dazugehört, die brauche ich nicht mehr so.“

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Oliver Kahn im TIKonline.de Interview.

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Foto(s): © HauptBruch GbR

von TIKonline.de