10 Wochen nach dem Tod des „King of Pop“ Michael Jackson kann er endlich seine letzte Ruhe finden. Im kleinen Kreis der Famile und Freunden wurde der Sänger in einer Gruft auf dem Forest Lawn Friedhof in Glendale beigesetzt. Die Öffentlichkeit durfte ledglich in Form einer TV-Liveübertragung an der Trauerfeier teilnehmen.
Mit über einer Stunde Verspätung trafen die ersten Gäste ein, drunter auch Jacksons Freundin Elizabeth Taylor, Ex-Frau Lisa Marie Presley und Macaulay Culkin. Seine Familie trug schwarze Trauerbinden. Musikalisch untermalt wurde die Zeremonie von einem Pianospieler.
Nachdem die Rolls-Royce Kolonne vorgefahren war, wurden allerdings keine Livebilder mehr zugelassen. Die anschließende Trauerfeier wurde unter Ausschluss der Öffentlichkeit abgehalten. Viele TV-Sender sendeten stattdessen Bilder aus der Luft.
Nach einer knappen Stunde verließen die 150 Trauergäste die Beerdigung. Jetzt ruht der „King of Pop“ neben Hollywood-Größe wie Clark Gable, Jean Harlow, Humphrey Bogart, Walt Disney und Errol Flynn.
Ein Besuch am Grab des King of Pop für trauernde Fans ist aussichtslos. Die Gruft wird nur für Familienangehörige zugänglich sein.
Wir hörten uns am Abend in Berlin um, was Prominente über Michael Jacksons Tod, die Trauerfreier und seine Beerdigung denken.
Collien Fernandes trauert um Michael Jackson
Collien Fernandes: „Ich habe schon geweint, diese Dokus waren einfach so traurig. Aber erstmal war man geschockt und ich habe schon gebraucht, das zu verarbeiten… Ich glaube die Kinder haben es sowieso nicht leicht. Es war ja alles schon so ein bisschen merkwürdig bei Michael Jackson. Sie mussten immer verkleidet rausgehen. Jetzt hat man sie erstmals ohne Masken gesehen. Ich glaube schon, dass es schwer ist, da normal zu bleiben bei dem, was die Kinder im jungen Alter schon alles erlebt haben.“
Kai Böcking über den Rummel um Michael Jackson
Kai Böcking: „Ich bin mit ihm groß geworden, erst als Jugendlicher und dann als Moderator und es ist ein trauriges Ende. Nach einem sehr langen traurigen Leben eigentlich. Trotzdem ist er ein großartiger Künstler und wir werden ihn glaube ich alle nie vergessen.“
Wie empfinden Sie den Rummel?
„Krass natürlich. Das hat er nicht verdient. Man hätte ihn auch am Ende jetzt in Ruhe beerdigen sollen, mit seiner Familie. Ohne so ein Theater darum zu machen. Aber man sieht daran, dass Michael Jackson noch immer wahnsinnig viel Geld macht und man wahnsinnig viel Geld mit ihm verdienen kann.“
Hans Werner Olm über sein Idol
Magdalena Brzeska über die Beerdigung
Rosalind Baffoe über den Tod von Michael Jackson
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Foto(s): © Sony BMG/Sam Emerson
mit der beerdigung sollte nun langsam mal ruhe einkehren.