Der Modezar Wolfgang Joop ist unter die Autoren gegangen und stellte in Berlin seinen ersten Roman „Im Wolfspelz“ offiziell vor.
Die Leser erwartet ein Streifzug durch die Welt der Schönen und Reichen, wilde Parties und Drogen inklusive. Mittendrin ein Deutscher aus Potsdam. Ähnlichkeiten sind erwünscht, obwohl es keine Autobiografie ist.
Monatelang hat Joop an seinem Buch geschrieben, das schon jetzt als ein Bestseller gilt. Dabei war die Schreibarbeit per Hand und Stift zwar sehr diszipliniert, jedoch alles andere als glamourös: „Ich saß also ziemlich verdreckt im dreckigen Sweatshirt. Ich habe das selbe angezogen, was ich abends ausgezogen habe, um einfach nicht ins Stocken zu kommen.“
Auch Wolfgang Joops Ex-Frau und seine Eltern kamen zur ersten Buchlesung ihres Sohnes. Nett lächelten sie gemeinsam für die Kameras. Der 59jährige verrät uns über seine Eltern im Interview: „Ich habe ein Verhältnis zu preußischen Eltern. Da muß man schon was leisten, sonst wird man nicht so anerkannt. Man wird auch getadelt und gerügt, sehr viel… Meine Mutter hat mir gesagt ‚Das Buch war mir zu kompliziert, bei Seite 60 habe ich es erst mal hingelegt‘.“
Auch über seine prominenten Autoren-Kollegen gesteht uns Wolfgang Joop einiges. Zwar lese er so etwas eigentlich nicht – aber Nadja Abdel Farrag hat es ihm angetan:
„Ich finde diese reduzierte Sprache hat schon beinahe wieder was. Es ist schon wieder minimalistisch. Es hat auch so was unglaublich trauriges und armseliges an sich. Also das hat schon beinahe wieder, im Gegensatz zu den anderen Angeberbüchern, was Kulthaftes!“
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