PETA :
Tierschutzorganisation fordert Rücktritt des Zoodirektors

Zoodirektor Bernhard Blaszkiewitz wurde gestern ein Zeigefinger von Schimpansenmännchen Pedro abgebissen. Die Tierrechtsorganisation PETA nimmt diesen Vorfall als Anlass, um erneut den Rücktritt des Direktors zu fordern.

Wie PETA behauptet, steckt in Blaszkiewitz eine Gefahr für beide Berliner Zoos. Seit seinem Amtsantritt 1991 kam es zu einer Häufung von Unfällen.

„Ein Zoodirektor, der sich derart fahrlässig verhält, ist nicht nur für sich selbst, sondern auch für Besucher und Tiere eine erhebliche Gefahr. Was muss noch passieren, bis endlich eine kompetentere Person an seine Stelle tritt?“, fragt Kampagnenleiter Frank Albrecht von PETA.

Der Hauptstadtzoo antwortet in einer Pressemitteilung auf die ihrer Meinung nach üblen Vorwürfe der Tierrechtsorganisation.

„Die Forderungen der sogenannten Tierrechtsorganisation PETA sind rotzig, unschicklich und albern und beweisen lediglich die fehlende Kompetenz der selbst ernannten Tierschützer“, so Thomas Ziolko, Vorsitzender der Fördergemeinschaft von Tierpark Berlin und Zoo Berlin e. V.

Weiterhin währt sich der Hauptstadtzoo gegen PETAs Behauptung, seit Blaszkiewitzs Amtsantritt sei es vermehrt zu schweren Unfällen in Tierpark und Zoo gekommen. Unfälle seien nicht vorhersehbar und von vielen Faktoren abhängig. Es sei unverständlich, wie Tierschützer aus dem schweren Unglück Kapital für die eigene Sache schlagen wollten.

Direkt nach dem Unfall wurde der Direktor übrigens ins Unfallkrankenhaus Marzahn eingeliefert. Bis in die Nacht wurde in einer Not-OP versucht, den Finger wieder anzunähen. Ob die Operation erfolgreich war, wird sich erst in den nächsten Tagen herausstellen.

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Foto(s): © HauptBruch GbR

von TIKonline.de

Comments

  1. baerchen says:

    Ich finde die PETA Aktionen schon manchmal rotzfrech und übertrieben!!!

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