Anke Engelke:
Macht sich stark im Kampf gegen Malaria


Anke Engelke ist mehr als nur eine Komikerin. Sie engagiert sich auch im Kampf gegen Malaria. Denn trotz der Anstrengungen im Kampf gegen diese tödliche Krankheit bleibt sie weltweit Haupttodesursache für Kinder unter fünf Jahren.

Am 25. April ist der Weltmalariatag und das ist für die 43jährige ein guter Anlass, um das Wissen dieser schlimmen Krankheit in den Köpfen der Menschen zu festigen.

Jährlich sterben fast eine Million Menschen an der parasitären Infektionskrankheit. Trotz Forschungsbemühungen sind neue Arzneimittel noch nicht verfügbar. Die in der Entwicklung befindliche Impfung gegen Malaria wirkt nur bei etwa der Hälfte der geimpften Kinder.

Das von der Weltgesundheitsversammlung im Jahr 2005 formulierte Ziel, die jährliche Zahl der Malariaopfer bis 2010 zu halbieren, ist in unerreichbare Ferne gerückt. Es fehlt an Geld für Aufklärung, Prävention, Forschung und medizinische Versorgung.

„Wer das Leiden der Kinder erlebt hat, kann es kaum ertragen, dass den Menschen nicht sofort geholfen wird“, sagt Anke Engelke als Botschafterin des Deutschen Medikamenten-Hilfswerks action medeor. „Alle 30 Sekunden stirbt ein Kind an Malaria, jedes Kind könnte gerettet werden!“

„Binnen weniger Wochen wurden 1.000 Milliarden Dollar für die Weltwirtschaft aufgebracht, aber jährlich nur gut eine Milliarde um Malaria zu bekämpfen, obwohl der Bedarf bei über fünf Milliarden liegt“, sagt Bernd Pastors, Vorstand der action medeor.

„Wir müssen an zwei Punkten ansetzen. Einerseits brauchen wir die notwendigen finanziellen Mittel, um die bisherige Unterstützung vor Ort weiter leisten und ausbauen zu können – wir verteilen zum Beispiel Moskitonetze oder klären die Menschen darüber auf, wie sie sich vor einer Infektion schützen und versorgen die Infizierten mit wirksamen Malariamedikamenten. Andererseits müssen wir hier in Europa Bewusstsein schaffen, um politisch mehr bewegen zu können“, so Pastors. Deshalb hat action medeor die Kampagne „Stop Malaria Now!“ ins Leben gerufen.


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Foto(s): © obs/action medeor e.V.

von TIKonline.de

Comments

  1. baerchen says:

    Den Einsatz von Anke Engelke finde ich toll und vorbildlich! Sie ist ohnehin eine bemerkenswerte Frau!

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