Seit wenigen Stunden sind in den USA die Wahllokale geöffnet und die Amerikaner müssen entscheiden, ob Hillary Clinton oder Donald Trump das Präsidentenamt von Barack Obama übernehmen soll.
Selten haben zwei Präsidentschaftskandidaten die Menschen so gespalten und selten waren die Kandidaten so unbeliebt wie bei dieser Wahl. Auch außerhalb der Vereinigten Staaten polarisierten Clinton und Trump. Besonders der Milliarden schwere Trump hat in Europa und gerade in Deutschland wenig Fans.
Hans-Peter Wodarz ist einer der wenigen Menschen hierzulande, der beide Kandidaten persönlich kennenlernen durfte. Er erklärte TIKonline.de kürzlich: „Es ist Horror. Viele sagen, es ist die Wahl zwischen Pest und Cholera. Ich kann Ihnen da nicht zu sagen. Ich glaube fast, Donald Trump wird gewinnen.“
Die Angst vieler Menschen vor einem möglichen Präsidenten Donald Trump kann er zwar nachvollziehen, erklärt aber auch: „Ich habe ihn als lockeren, unkomplizierten, witzigen Menschen kennengelernt. Aber das ist nun mal lange her, das war 1995/96.“
Er sieht in einem Sieg des Republikaners sogar die Chance, dass sich das zuletzt recht angespannte Verhältnis zwischen Washington und Moskau wieder etwas normalisiert. „Ich glaube, wenn er es wirklich werden sollte, wird er seinen ersten, zweiten oder dritten Flug nach Moskau machen und sich mit Putin an einen Tisch setzen und vielleicht öffnet das wiederum eine andere Tür“, so Wodarz.
Die Gefahr, dass sich Trump als Präsident wie ein schießwütiger Cowboy aufführt, sieht Wodarz nicht. Er Sagt: „Es gibt in Amerika so viele Leute um ihn herum, die werden ihm schon sagen, wie man es macht.“
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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