Der Prozess wegen Falschaussage gegen Gina-Lisa Lohfink, der sich in den letzten Wochen immer mehr zu einem Politikum entwickelt hatte, hat heute sein vorläufiges Ende gefunden.
Lohfink war angeklagt, zwei Männer zu Unrecht der Vergewaltigung bezichtigt zu haben. Die 29-Jährige äußerte zudem die Vermutung, die beiden Männer hätten sie mit K.O.-Tropfen gefügig gemacht.
Das Gericht folgte jedoch der Darstellung der Staatsanwaltschaft, wonach Lohfink nicht Opfer einer Sexualstraftat geworden sei. „Sie hat gelogen und die Ermittler bewusst in die Irre geführt“, so die Staatsanwältin.
Die Richterin befand die Ex-„GNTM“-Kandidatin für Schuldig und verurteilte sie zu einer Geldstrafe von 20.000 Euro zu 80 Tagessätzen á 250 Euro.
Vor dem Prozesstag hatte Lohfink angekündigt das Urteil im Falle eines Schuldspruches anfechten zu wollen. Zur Not würde sie sogar eine Haftstrafe in Kauf nehmen. Ob sie allerdings wirklich in Berufung gehen wird, ist bisher noch Unklar. Gina-Lisa hat sich noch nicht zu dem Urteil geäußert.
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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