Als Cindy aus Marzahn ist Ilka Bessin zum Star geworden. Doch mit rosa Jogging-Anzug und Glitzerkrönchen soll jetzt Schluss sein.
In einem Interview mit dem „Spiegel“ erklärte die 44-Jährige, dass sie die Rolle der pinken Prinzessin bereits Anfang Juni an den Nagel gehängt hatte. Sie begründete ihre Entscheidung damit, dass die Grenzen zwischen Ilka und Cindy immer mehr verschwommen seien. „Ich habe als Cindy zuletzt oft Dinge gesagt, die ich als Ilka gedacht habe. Cindy ist immer Näher an Ilka herangerückt“, so Bessin.
Zudem müsse man aufpassen, eine Figur nicht „totzuspielen“, fährt Bessin fort: „Wenn man sich elf Jahre lang Abend für Abend eine Perücke aufsetzt und einen pinkfarbenen Jogginganzug anzieht, muss man aufpassen, dass die Leute nicht irgendwann sagen: Boah, ich kann den Scheiß nicht mehr sehen. So weit soll es nicht kommen.“
Die elf Jahre, in denen sie die Figur verkörperte, seien auch nicht immer leicht gewesen. Sie habe nach Beschimpfungen im Internet oft zu Hause gesessen und Tränen vergossen, sagt sie.
Doch die Fans müssen nicht ganz auf ihr Idol verzichten. Im Herbst beginnen die Dreharbeiten zu dem schon seit längerem geplanten Film über ihr Leben vor Cindy aus Marzahn. Regie übernimmt Matthias Schweighöfer.
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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