Heute vor 65 Jahren erblickte Wolfgang Niedecken in Köln das Licht der Welt. Er zählt heute zu den bekanntesten Söhnen der Stadt am Rhein. Schon in der Schule begann Niedecken in verschiedenen Bands Musik zu machen. Anfang der 1970er Jahre unterbrach er seine Musik-Karriere kurzzeitig, um seiner zweiten Leidenschaft, der bildenden Kunst, nachzugehen und freie Malerei an der FH Köln zu studieren.
1976 begannen dann die ersten musikalischen Proben mit Gleichgesinnten, aus denen ein Jahrsäter die Band BAP entstand. 1979 gelang der Formation mit dem Album Wolfgang Niedecken’s BAP rock andere kölsche Leeder“ der große Durchbruch. Bis heute genießt die Band Kultstatus, und das nicht nur in Köln.
Ein Leben ohne Musik ist für Niedecken nicht vorstellbar, wie er TIKonline.de im letzten Jahr erklärte. „Musik ist ein Lebensmittel. Kunst ist ein Lebensmittel insgesamt. Ich weiß gar nicht wie man ohne leben könnte“, so Niedecken.
Dass das Leben nicht endlos ist und uns nur eine begrenzte Zeit zur Verfügung steht, musste der Musiker 2011 am eigenen Leibe erfahren. Nur Dank des schnellen Eingreifens seiner Ehefrau überlebte er einen Schlaganfall. Über diese Erfahrung sagte er uns: „Mir wurde bewusst, dass ich meine Zeit nutzen sollte. Weil ewig werde ich das nicht mehr machen können.“
An Rente denkt Niedecken aber noch lange nicht. Aktuell bereitet er die große BAP-Jubiläums-Tournee vor und hat gerade das neueste BAP-Werk „Lebenslänglich“ auf den Markt gebracht. Mit dem Alter hat er nämlich keine Probleme, wie er uns verriet: „Ich merke das eigentlich nicht wirklich. Ab und zu erinnert mich irgendein Zipperlein dran … Meine Mutter hat immer gesagt, wer nicht alt werden will, muss jung sterben.“
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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