Bill Cosby verliert immer weiter an Unterstützung. Erst gestern hatte Whoopi Goldberg als seine prominenteste Verteidigerin von dem Comedian, dem von gut 20 Frauen sexuelle Übergriffe vorgeworfen werden, Abstand genommen.
In der Sendung „The View“ räumte die Schauspielerin ein, dass die Fakten momentan eher in Richtung schuldig deuten würden. Zuvor hatte ein Anwalt erläutert, dass die meisten Vergehen, die Cosby zur Last gelegt werden, lange verjährt seien und die betroffenen Frauen keine andere Chance hätten, als an die Öffentlichkeit zu gehen um Gerechtigkeit einzufordern. Für Goldberg stand danach fest, dass die Unschuldsvermutung nicht mehr greife, weil die Schuldfrage nicht mehr von einem Gericht geklärt werden könne.
Auch Präsident Obama äußerte sich zu dem Fall. Er ging zwar nicht direkt auf Cosby ein, erklärte aber, jemanden unter Drogen zu setzen und dann mit diesem Menschen Sex gegen dessen Willen zu haben, sei nichts anderes als Vergewaltigung, und so etwas dürfe das Land nicht tolerieren.
Obama bezog sich damit auf kürzlich aufgetauchte Gerichtsunterlagen eines früheren Prozesses gegen Cosby, in denen dieser zugab, mindestens einer Frau ein Beruhigungsmittel verabreicht und danach Sex mit ihr gehabt zu haben.
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