Die Verleihung der Echos am gestrigen Donnerstag wurde überschattet von der Tragödie um den Germanwings-Flug 4U9525. Bei vielen der anwesenden Stars wollte angesichts dieser Katastrophe keine rechte Feierstimmung aufkommen.
Auch Herbert Grönemeyers Stimmung war eher gedrückt. Auf die Frage, ob Musik den Familien der Opfer möglicherweise ein Trost sein könne, antwortete er: „Ich glaube, das ist schwierig. Grundsätzlich kann Musik vielleicht ein klein bisschen stützen, aber ich glaube, wenn man sich überlegt, was die Familien jetzt durchmachen, das ist einfach nur Taubheit und Stille, Verzweiflung, Wut. Das geht an die Grenzen des Vorstellbaren. Da hilft auch keine Musik.“
Vielleicht gebe es irgendwann eine Zeit, wo Musik die Hinterbliebenen ganz leise begleiten könne, aber in der jetzigen Situation könne er sich das nicht vorstellen. „Im Moment will man nichts hören und nichts sehen“, so Grönemeyer.
Deine Meinung zu diesem Thema? Hier kommentieren!
Foto(s): © HauptBruch GbR
Speak Your Mind
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.