Zwei Wochen hielt die Berlinale die Stadt in Atem, eine mit Stars gespickte Premiere jagte die nächste. Am Samstag fand das Film-Festival mit der Verleihung der Goldenen und Silbernen Bären nun seinen großen Höhepunkt.
Die internationale Jury unter Vorsitz von US-Regisseur Darren Aronofsky kürte am Ende den Film „Taxi“ des iranischen Filmemachers Jafar Panahi zum „Besten Film“ und ehrte ihn mit dem Goldenen Bären. Da Panahi vom iranischen Regime mit einem Berufs- und Ausreiseverbot belegt ist, nahm Hanna Saeidi, die Nichte des Filmemachers, den Preis stellvertretend entgegen.
Pablo Larraín durfte sich hingegen über den „Großen Preis der Jury“ freuen. Er war mit seinem Film „El Club“ im Wettbewerb. In dem Film geht es um Priester, die Kinder missbraucht haben.
Weitere Silberne Bären gingen für die „Beste Regie“ an Radu Jude (Aferim) und Malgorzata Szumowska (Body), Charlotte Rampling und Tom Courtensay als „Beste Darsteller“ (45 Years), Patricio Guzmán für das „Beste Drehbuch“ (El Bóton de Nascár), sowie Sturla Brandth Grovlen (Victoria) und Evgeniy Privin und Sergey Mikhalchuk (Pod electrcheskimi oblakami) für „Herausragende künstlerische Leistungen“.
Zudem ging der „Alfred Bauer Preis“ an Jayro Bustamante und seinen Film „Ixcanul Volcano“.
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