Nach dem Auszug von Angelina Heger und Patricia Blanco ist die Stimmung im Lager an einem Tiefpunkt angekommen. Wegen des Dauerregens und dem ständigen Hunger liegen bei den noch verbliebenen Bewohnern die Nerven Blank.
Besonders Rolf Scheider kann der Situation nur wenig Gutes abgewinnen. Mehrfach droht er mit seinem vorzeitigen Abgang. „Der Schlafsack ist pitschnass, wir können nicht schlafen. Entweder ihr findet jetzt sofort ne‘ Lösung, sonst morgen früh live in der Sendung gehe ich raus“, tönt er.
Aurelio und Benjamin Boyce können ihm da nur beipflichten und versichern ihm, sich ihm anzuschließen, sollte er wirklich gehen.
Walter Freiwald hat hingegen einen sentimentalen Tag erwischt. Zunächst versöhnt er sich mir Maren Gilzer, mit der er Tags zuvor noch mächtig zusammengerasselt war, und dann berichtet er von seiner Kindheit. Seiner Schilderung nach war diese alles andere als erfreulich. Seine Eltern hätten ihm immer das Gefühl gegeben ungeliebt zu sein.
„Es war die Nachkriegszeit. Da haben sich meine Eltern immer am Wochenende zusammengetan, Pulle Korn und rein damit bis zum geht nicht mehr. Und ich lag im Schlafzimmer und roch diese Kotze, weil die immer gebrochen haben. Das ist ein Trauma“, so Walter. Er sei auch geschlagen worden und würde zudem eigentlich gar nicht Freiwald heißen: „Ich heiße noch nicht mal Freiwald, denn mein Vater hat mich wohl angenommen. Aber ich bin nicht von ihm adoptiert. Deshalb heiße ich eigentlich nicht Freiwald, sondern ich habe eigentlich den Mädchennamen meiner Mutter.“
Das größte Thema im Camp war jedoch der Hunger. Deshalb gingen Aurelio, Jörn, Tanja, Rebecca, Rolfe und Sara geschlossen ins Dschungeltelefon, um die Macher der Sendung zu erweichen, ihnen Cheeseburger ins Lager zu schicken. Aurelio erklärte sich sogar bereit, dafür zu strippen. „Also wenn wir wirklich jeder einen Burger kriegen, dann werde ich mich entblößen! Das würde ich für euch tun“, erklärte er.
Die Dschungel-Prüfung fiel heute Maren und Benjamin zu. Die beiden wurden auf großen „Un-Glücksrad“ festgeschnallt, auf dem sie sich drehten wie zwei Zeiger einer Uhr. Dabei musste Maren je ein Wort buchstabieren, um sich die Möglichkeit zu erspielen, Bälle in einen Korb werfen zu dürfen. Zum Spiel: Das „Un-Glücksrad“ beginnt sich im Uhrzeigersinn zu drehen. Bevor die beiden Stars kopfüber durch ein Becken voller Bälle, Aale, Schlammkrabben und Flusskrebse tauchen, geben die Moderatoren nun ein Wort vor, welches Maren Gilzer nach dem Auftauchen richtig buchstabieren muss. Dabei müssen beide Stars auch einen Ball aus dem Becken nehmen. Sollte das Wort nach dem Auftauchen der Glücksfee richtig buchstabiert worden sein, dürfen beide ihren Ball in den Korb werfen. Jeder erfolgreiche „Korb-Treffer“ ergibt jeweils einen halben Stern. Insgesamt haben die beiden Stars für die Dschungelprüfung zehn Minuten Zeit und können neun Sterne erspielen.
Die Ausbeute war allerdings wieder recht mager. Von den 18 genannten Begriffen konnte Maren nur zehn fehlerfrei buchstabieren, und hatte sie die Antwort korrekt gegeben, verfehlten sie meist das Ziel. Am Ende gab es nur zwei Sterne.
Noch weniger holten Aurelio und Sara bei ihrer nächtlichen Schatzsuche. Die beiden sollten die Nacht in einer Kammer verbringen und dabei darauf achten, dass die in der Kammer stehende Standuhr nicht 12 schlägt. Besonders Sara hatte auf diese Aufgabe keine Lust, aber auch Aurelio schien nicht besonders begeistert. Deshalb brachen sie nach kurzer Beratung ab.
Um Probleme dieser Art muss sich Benjamin keine Gedanken mehr machen. Er wurde von den Zuschauern aus dem Camp gewählt.
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Foto(s): © RTL
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