Seth Rogens Film „The Interview“ hat in den letzten Wochen für reichlich Wirbel gesorgt. Der Streifen, in dem zwei amerikanische Journalisten vom US-Geheimdienst damit beauftragt werden, auf den nordkoreanischen Diktator Kim Jong-un ein Attentat zu verüben, kam vor allem in Nordkorea nicht gut an.
So drohten die Machthaber in Pjöngjang mit Vergeltung, sollte der Film in die Kinos kommen, was viele große Kino-Ketten dazu veranlasste, den Film nicht zu zeigen.
Zudem wird Nordkoreas Cyberarmee für die Hacker-Attacke auf die Server des Film-Studios Sony Pictures verantwortlich gemacht.
Nun hat das nordkoreanische Außenministerium laut der „Berliner Morgenpost“ die Berlinale ins Visier genommen. In einer Pressemitteilung kündigte man an, die Verantwortlichen des Filmfestivals „gnadenlos“ bestrafen zu wollen, sollte der Film auf dem Festival laufen.
Problem an der ganzen Sache: Es war nie geplant, dass „The Interview“ im Rahmen der Berlinale laufen sollte. Lediglich der Kinostart des Film und der Start des Festivals fallen zufälligerweise auf den selben Tag, nämlich den 5. Februar.
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