Der siebte Tag im Dschungel-Camp hielt für Walter Freiwald die nächste Prüfung parat. Sonja Zietlow und Daniel Hatrwich begrüßten den 60-Jährigen in „Teufels Küche“ und erklärten ihm auch gleich, was ihn erwarten werde.
Walters Aufgabe bestand darin, in einer leicht versifften Küche, die zudem noch von den üblichen Tierchen wimmelte, nach sechs Schlüsseln zu suchen. Mit diesen Schlüsseln musste Walter versuchen Abfalleimer zu öffnen, in denen jede Menge Gammelfleisch zu finden war. Diese stinkenden Abfälle wiederum galt es mit bloßen Händen zu einer Waage zu transportieren, für 8,2 Kilo gab es einen Stern.
Walter machte sich direkt ans Werk und suchte die Küchenschränke, Tiefkühltruhen und Kühlschränke nach den Schlüsseln ab. Die Baby-Krokodile, Schlammkrabben, Flusskrebse, Kröten, Aale und vergammelten Speisen störten ihn dabei relativ wenig. Allerdings brauchte er eine ganze Weile, bis er die Schlüssel beisammen hatte.
Als die Mülltonnen dann endlich geöffnet waren, griff er nur zögerlich in die stinkende Masse. So schaffte er pro gang immer nur zwei Hände voll zur Waage, was sich im Nachhinein rächte. Als die Zeit abgelaufen war, hatte Walter gerade einmal einen Stern erspielt.
Auch Patricia und Angelina durften sich heute außerhalb des Camps betätigen. Die Schatzsuche führte sie zu einem stinkenden Schlammtümpel, an dessen Grund sie nach Puzzle-Teilen für die Schatzkarte suchen mussten. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten erledigten sie ihre Aufgabe mit Bravour und konnten mit der Schatztruhe zurück ins Camp. Die darin enthaltene Frage nach dem durchschnittlichen Nettoeinkommen der Deutschen beantwortet die Gruppe korrekt, und so gab es als Belohnung eine kleine Falsche Kräuterlikör und Zitronenlimonade.
Angelina brachte aber noch etwas mit ins Lager: Blutegel. Voller Panik schrie sie: „Das ist eklig. Macht den weg! Schneller!“, und wurde von Jörn, Rebecca und Aurelio von den kleinen Blutsaugern befreit.
Unter den Camp-Bewohnern wurde außerdem über die jeweiligen Gagen spekuliert. Als Patricia erfährt, dass jeder seine Gage selbst ausgehandelt hat, ist sie regelrecht platt. „Die haben mich echt grob verarscht, weil ich kein Management habe“, mutmaßt sie. Auch Angelina ist überrascht, dass sie scheinbar deutlich mehr hätte herausholen können. Im Dschungeltelefon erklärt sie dann: „„Hallo, ich habe ne‘ Frage. Und zwar dauert es bei mir nicht mehr lange, bis ich abbreche, weil ich einfach nicht mehr kann. Wichtig ist natürlich für mich zu wissen, wie viele Tage ich hier drin bleiben muss, sonst kriegt man ja nur fünfzig Prozent oder so …“
Deutlich emotionaler ging es bei Rolfe zu. Er erzählte von seinen Eltern und dass er beide im Jahre 2010 verloren habe. „Meine Mutter ist an einer Lungenembolie am 3. Januar gestorben und mein Vater hat sich sterben lassen. Er wollte nicht mehr ohne seine Frau leben.“ Besonders belastet habe ihn, dass er entscheiden musste ob bei seinem Vater die Maschinen abgeschaltet werden sollten. „Da ich die Autorisation hatte, musste ich ihn halt sterben lassen“, berichtet er mit tränenerstickter Stimme.
Was die nächste Prüfung betrifft, darf Walter sich noch einmal beweisen. Ihm zur Seite gestellt wird Angelina, die von den Zuschauern ebenfalls in die Prüfung gewählt wurde.
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Foto(s): © RTL/Stefan Menne
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