Taylor Swift hat letzte Woche ihre gesamte Musik von dem Streaming-Dienst „Spotify“ zurückgezogen. Sie begründete diesen Schritt damit, dass Künstler ihrer Meinung nach von dem Dienst nicht fair bezahlt werden würden.
Am Dienstag hat sich nun „Spotify“-Chef Daniel Ek zu Wort gemeldet. Für ihn ist die Kritik von Swift und anderen Musikern nicht nachvollziehbar. Er erklärte, sein Dienst hätte seit der Gründung zwei Milliarden Dollar an die Musikbranche überwiesen, eine Milliarde davon allein im letzten Jahr.
Das Problem scheine seiner Meinung nach eher bei den Musikkonzernen zu liegen. „Wenn diese Geld nicht schnell und transparent an die kreative Community fließt, ist das ein großes Problem“, so Ek.
Zudem würde das Argument, die Musiker könnten von 0,6 Cent pro Songabruf nicht überleben, nicht greifen, da „Spotify“ neben den normalen CD-Verkäufen und Downloads vielmehr zusätzliche Einnahmen schaffe.
Die Hörgewohnheiten der Menschen hätten sich schlicht und ergreifend verändert und das ließe sich nicht mehr zurückdrehen.
Deine Meinung zu diesem Thema? Hier kommentieren!
Speak Your Mind
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.