Das Comeback von Tokio Hotel kann wohl als geglückt bezeichnet werden. Ihr Album „Kings Of Suburbia“ verkauft sich weltweit glänzend und belegt fast überall vordere Chart-Plätze. Dabei sorgten sie mit ihren ersten Videos aus dem Album für einige Verwirrung.
Besonders der Clip zu „Love Who Loves You Back“ rief einiges Stirnrunzeln hervor. Darin gibt sich Bill Kaulitz genüsslich einer Orgie mit Männlein, Weiblein, jung und alt hin. Natürlich wurde sofort spekuliert, der Sänger wolle sich auf diese Weise als bisexuell outen.
Doch Bill hat für das Video eine viel einfachere Erklärung. „Der Song, da wollte ich einfach zeigen, dass Liebe keine Grenzen hat, Zuneigung keine Grenzen hat, nicht in der Religion, nicht im Geschlecht. Darum war es mir wichtig, dass man im Video auch alle Facetten von Liebe zeigt“, so Kaulitz auf der Pressekonferenz zum neuen Album.
Auch dass er selbst aktiv in der Szene zu sehen ist, sei pure Absicht. Er erklärt: „Ich singe ja ‚Love Who Loves You Back‘ und wenn ich dann nicht auch zurückliebe, finde ich das einfach nicht cool. Dann macht das keinen Sinn.“
Er gibt zudem zu, vor dem Dreh nervös gewesen zu sein, was sich im Nachhinein als unbegründet herausgestellt habe. „Einen Tag vor dem Video war ich dann extrem nervös, weil ich habe das vorher noch nie gemacht. Aber die Darsteller waren alle ganz nett und das war alles ganz professionell, auch wenn die erste Darstellerin erstaunlich viel Zunge benutzt hat und ich danach erst mal das ganze Gesicht voller Lippgloss und Lippenstift hatte. Man gewöhnt sich relativ schnell dran. Es hat wenig sexuelles und wenig intimes, wenn man das vor einer Kamera macht.“
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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