Spätestens seit dem Outing von Thomas Hitzlsperger vor gut sechs Monaten ist Homosexualität im Profi-Fußball kein Tabu-Thema mehr. Trotzdem sucht man aktive Spieler, die offen dazu stehen schwul zu sein, in den Profi-Ligen dieser Welt weiterhin vergebens.
Claudia Effenberg, ihres Zeichens Ex-Spielerfrau, ist davon überzeugt, dass Hitzlsperger kein Einzelfall ist. Sie hat aber auch Verständnis dafür, wenn sich Spieler nicht outen. Sie sagt: „Ich denke mal, dass es mit Sicherheit den einen oder anderen Mann gibt, kann auch gerne ein Fußballer drunter sein, dem es vielleicht unangenehm ist seinen Teamkollegen gegenüber.“
Immerhin stünden die Spieler unter einen immensen Druck und letzten Endes sei es ihre Privatsache. „Das gibt es überall im Leben, einen, der eben auf Männer steht und der sich nicht outen möchte oder vielleicht nicht outen kann. Ich meine, da gibt es dieses Gemeinschaftsduschen in der Kabine und das Ausziehen … das ist natürlich immer so eine Extremsituation“, so Effenberg.
Abschließend fügt sie hinzu: „Mir ist das egal wann die sich outen oder wie die sich outen […] Aber die, die mutig sind, die outen sich. Logisch!“
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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