Claudia Effenberg:
So denkt sie über Spielerfrauen

Nicht erst seit der WM und der leicht verunglückten WM-Kolumne von Hummels-Freundin Cathy Fischer stehen Spielerfrauen im Fokus der Medien. Eine, die Weiß wie es sich anfühlt als das Anhängsel eines Profi-Kickers wahrgenommen zu werden, ist Claudia Effenberg.

Gegenüber TIKonline.de erklärt sie: „Das ist so ein Klischee ‚Spielerfrau‘, das hört keiner gerne.“ Sie selbst habe damit nie ein Problem gehabt, gibt sie weiter Preis: „Ich war ja auch ‚Spielerfrau‘, aber mir ist das im Grunde genommen Wurst, weil ich bin eine gestandene Frau. Ich habe vielleicht auch nicht so die Probleme damit“, so Effenberg.

Trotzdem beneidet sie die neue Generation an Spielerfrauen einwenig. „Zu der Zeit wo ich ‚aktive‘ Spielerfrau war, gab es viel weniger Damen, die einen richtig coolen Beruf hatten. Jetzt lassen die Männer ihre Frauen auch so ein bisschen machen, habe ich das Gefühl“, sagt sie und fährt fort:

„Da sind Ärztinnen dabei, da sind Sportpsychologinnen dabei, da sind Lehrerinnen dabei. Die haben wirklich alle ganz tolle Berufe und die sollte man auch nicht immer so in den Hintergrund stellen, weil ich finde, einen Starken Mann, einen tollen Fußballer macht ja auch das aus, was an seiner Seite ist. Wenn er psychisch gut drauf ist und eine tolle Frau an seiner Seite hat, dann ist das die halbe Miete.“

Claudia Effenberg (Foto: HauptBruch GbR)

Deine Meinung zu diesem Thema? Hier kommentieren!

Foto(s): © HauptBruch GbR

von Hirsch Heinrich

Speak Your Mind