Robert De Niro hätte mit seinem schwulen Vater gerne mehr über dessen Sexualität gesprochen. Der Künstler und Vater des Schauspielers, Robert De Niro Sr., trennte sich bereits kurz nach der Geburt seines Sohnes von seiner Frau, um öffentlich schwul leben zu können.
In einem Interview mit dem „OUT Magazine“ verrät der Hollywoodstar jetzt, dass er gerne mehr von seinem Vater erfahren hätte. „Ich wusste nicht viel darüber Bescheid. Ich wünschte, wir hätten mehr darüber gesprochen. Meine Mutter wollte im Allgemeinen nie über Dinge reden, und in einem gewissen Alter bist du auch nicht mehr interessiert“, so der 70-Jährige.
Der zweifache Oscarpreisträger inszenierte jetzt unter dem Titel „Remembering the Artist: Robert De Niro, Sr.“ eine Dokumentation über seinen Vater, der 1993 verstarb. Er unterstreicht, dass sich beide nah waren, obwohl sie keine typische Vater-Sohn-Beziehung hatten. „Wir waren nicht der Typ Vater und Sohn, die zusammen Baseball gespielt haben, wie man vermuten kann. Aber wir hatten eine Verbindung.“
Für den „Taxi Driver“-Darsteller war es ein sehr wichtiges Anliegen, die Geschichte seines Vaters zu erzählen. „Ich musste das machen, ich fühlte mich verpflichtet“, unterstreicht er. „Es war einfach etwas, das ich machen wollte.“
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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