Giovanni di Lorenzo steht derzeit wegen seiner doppelten Stimmabgabe bei der Europa-Wahl mächtig in der Kritik.
Der Chef-Redakteur der „Zeit“ hatte bei Günther Jauch freimütig zugegeben, dass er – da er die Doppelte Staatsbürgerschaft besitzt – sowohl in Deutschland als auch in Italien seine Stimme abgegeben hatte. Dass dies nicht erlaubt ist, habe er nicht gewusst, rechtfertigte sich der Journalist.
Trotzdem war das Medienecho riesig und di Lorenzo muss sich nun sogar mit einem möglichen Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Wahlfälschung auseinandersetzen.
Rückendeckung bekommt di Lorenzo heute jedoch von Günther Jauch. Der Talkmaster hat einen Gastbeitrag in der „Bild-Zeitung“ verfasst, in dem er wettert: „Was aus dieser Petitesse geworden ist, hat mich fassungslos gemacht.“
Weiter kritisiert er vor allem die Medien und erklärt, dass von der eigentlich interessanten politischen Diskussion nur noch der „‚kriminelle Wahlfälscher‘ aus Hamburg“ im Gedächtnis geblieben sei.
„Das ist für mich so absurd, dazu noch gemein und im Namen angeblicher ‚political correctness‘ einfach nur daneben“, so Jauch. „Glücklich das Land, das nach einer solchen Wahl keine anderen Sorgen hat“, fährt er fort.
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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