Dieter Hallervorden wurde am 9. Mai in Berlin beim „Deutschen Filmpreis“ als „Bester Schauspieler“ ausgezeichnet. Für seine Rolle „Sein letztes Rennen“ erhielt der Altmeister zum ersten Mal in seiner langen Karriere eine „Lola“.
Als großer Abräumer wurde im Vorfeld das Tiroler Drama „Die andere Heimat“ von Regisseur Edgar Reitz gehandelt – von neun möglichen Auszeichnungen gewann der Schwarz-Weiß-Film dann immerhin drei: „Spielfilm in Gold“, „Bestes Drehbuch“ und „Beste Regie“.
Die „silberne Lola erhielt der Western „Das finstere Tal“ von Andreas Prochaska, das mit insgesamt acht Auszeichnungen wohl der große Gewinner des Abends war. Der Kinoerfolg „Fack ju Göhte“ wurde nur erwartungsgemäß mit dem undotierten Preis für den besucherstärksten Film geehrt – über sieben Millionen sahen den Film im Kino.
Regisseur Helmut Dietl wurde für sein Lebenswerk geehrt. Michael Bully Herbig überreichte dem 69-Jährigen den Preis mit den Worten: „Er hat Filmgeschichte geschrieben, Meisterwerke geschaffen.“ Die Dankesrede des an Krebs erkrankten Dietl war der emotionale Höhepunkt des Abends.
Als beste Schauspielerin wurde Jördis Triebel für ihre Rolle in „Westen“ von Christian Schwochow ausgezeichnet. Die „Lolas“ für die besten Nebenrollen gingen an Sandra Hüller („Finsterworld“) und Tobias Moretti („Das finstere Tal“).
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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