Heino hat einen Erfolg im Rechtsstreit mit Jan Delay errungen. Delay hatte den 75-Jährigen im Rahmen eines Interviews mit der Zeitung „Die Presse“ als „Nazi“ bezeichnet. Delay empörte er sich über die Cover-Platte des Schlagerstars, auf der er Songs von Rammstein und eben auch Delay alter Band Absolute Beginner sang.
Er sagte zu seiner Wahrnehmung der Darbietung: „Das war wirklich schlimm. Wir haben extra nichts gesagt, weil wir ihm kein Forum geben wollten. Alle sagten plötzlich: Ist doch lustig, ist doch Heino. Nee, das ist ein Nazi.“ Doch diese Anschuldigung wollte Heino nicht auf sich sitzen lassen.
Er stellte Strafanzeige, forderte 20.000 Euro Schmerzensgeld, die er gemeinnützig spenden möchte. Nun erzielt er einen ersten Erfolg: eine Unterlassungsverpflichtung.
„Bild-Zeitungs“-Informationen zufolge ließen Delays Anwälte mitteilen, dass sich der 37-jährige Hamburger verpflichte, nie wieder „Das ist ein Nazi“ in Bezug auf Heino verlauten zu lassen. Heino zeigt sich enttäuscht, dass der Deutsch-Hip-Hopper seinen Fehler nicht einsieht.
Er äußert sich: „Jan Delay hat sich noch immer nicht bei mir entschuldigt. Das spricht doch Bände über seine Haltung mir gegenüber.“ Im „ZDF“-Interview ließ Delay lediglich verlauten, dass es ihm einiges erspart hätte, hätte er sich die Äußerung verkniffen.
Obwohl Heino einer Versöhnung offen gegenüberstand und sagte, er würde eine Entschuldigung des Rappers annehme, lenkte Delay nicht ein. Er erklärte: „Ich sage dazu nix. Außer, dass ich mich da im Ton vergriffen habe.“
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Foto(s): © Promo
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