Ungewöhnlicher Fototermin am Flughafen Tegel! Mit Reisetasche und in Jeans posiert Andreas Gabalier für die Fotografen. In der Hand hält er ein handgeschriebenes Schild „Waldbühne, 4. Juli“.
Ab Mai wird der Volks-Rock´n´Roller auf Tour großer Open-Air-Tour sein und am 4. Juli 2014 die Berliner Waldbühne (bis zu 20.000 Zuschauer!) rocken. TIKonline.de sprach mit dem Alpenrocker im Interview.
Andreas Gabalier erzählt über Lampenfieber vor seinen Auftritten: „Ich brauche eine Stunde Zeit vor dem Auftritt, da ziehe ich mich in meine Garderobe zurück. Ich höre mir viel alte Live-Musik an von den Rolling Stones oder Tina Turner und ACDC, so richtig schön stramm geballt. Ich geh dann duschen und dann lauf ich auf die Bühne hinaus.“
Auf die Bühne fliegen bei den Konzerten jede Menge Liebesbeweise, meist von Frauen. Gabalier: „BH´s fliegen mit Telefonnummern drauf. Unterhöschen fliegen in allen möglichen Variationen. Ruf mich an, ich warte an der Hotelbar.“ Angerufen hat Gabalier diese Nummern allerdings noch nicht. „Ich bin doch ein schüchterner Junge aus den Bergen … Wir Steirer sind sehr standfest, wir haben ein großes Stehvermögen.“
Außerdem ist sein Herz bereits vergeben, erzählt Gabalier. Nur ihren Namen will er nicht nennen. Gabalier: „Das weiß doch jeder, aber über die Liebe spreche ich eigentlich nicht. Nein. Ich glaube, dass das zwei Paar Schuhe sein müssen. Das funktioniert ganz gut. Es weiss jeder, dass es eine gibt. Und fertig aus.“
Irgendwann möchte Andreas Gabalier auch selbst eine Familie gründen. Doch damit lässt er sich noch Zeit: „Nachdem ich selbst aus einer großen Familie komme kann das schon einmal sein. Auf jeden Fall. Aber noch nicht jetzt. Ich bin selber noch ein Kind.“
Seine Energie nimmt Andreas Gabalier auch aus seiner Bodenständigkeit. Gabalier: „Ich bin generell ein sehr entspannter Kerl, kann auf der Bühne Dampf ablassen. Das brauche ich wahrscheinlich auch. Früher habe ich das beim Sporteln gemacht, um dann die letzten 23 Stunden am Tag wieder mit einem Ruhepuls von 40 durch den Alltag zu gehen. Mir geht es gut. Ich bin ein sehr lebensfroher Kerl. Ich habe meine alten Freunde um mich herum. Wenn ich nach Hause komme bin ich der alte Andi, nicht der Andreas Gabalier. Ich hänge die Lederhosen nach draußen auf den Balkon um zu lüften.“
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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