Wladimir Klitschko macht sich trotz seines anstehenden Kampfes viele Gedanken um seinen Bruder, Vitali Klitschko, der sich in der von Unruhen geplagten Ukraine politisch engagiert. Der 42-jährige Schwergewichts-Champion hängte seine Boxerkarriere an den Nagel und versucht mit seiner Partei „Ukrainische demokratische Allianz für Reformen“ die Lage in dem osteuropäischen Staat zu verändern.
Gegenüber der „TV Movie“ erzählt Wladimir Klitschko: „Selbstverständlich habe ich Angst um meinen Bruder. Aber ich bin auch stolz auf ihn, dass er unabhängig geblieben ist und sich nicht verkauft hat.“
Auch er selbst engagiert sich in seinem Heimatland, ist aber momentan mit den Vorbereitungen für seinen 25. WM-Kampf beschäftigt. Am 26. April wird der Sportler gegen den Australier Alex Leapai antreten. Der 38-Jährige erklärt: „Natürlich, mit dem Herzen bin ich drüben, aber mit dem Kopf in der Vorbereitung. […] Das Schlimmste, was ich machen kann, wäre Alex Leapai zu unterschätzen.“
Er selbst sieht sich weniger als Politiker, ist aber der Meinung, dass er trotzdem viel bewegen kann. Nach seinem Kampf plant er, seinen älteren Bruder weiter zu unterstützen: „Dann fliege ich zu ihm nach Kiew.“
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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