Die Uniklinik Grenoble soll die Einsicht in die Patientenakte von Michael Schumacher gesperrt haben. Der 45-jährige Formel-1-Weltmeister liegt seit seinem schweren Ski-Unfall am 29. Dezember in der Uniklinik im künstlichen Koma.
Sein Zustand wurde zuletzt als kritisch, aber stabil eingeschätzt. Laut einem Exklusiv-Bericht der „Bild-Zeitung“ soll die Sperrung der Patientenakte notwendig geworden sein, nachdem bekannt wurde, dass sich einige Krankenhaus-Mitarbeiter, die gar nicht direkt an dem Fall beteiligt waren, Zugang zu der Akte verschafft hatten.
Eine 28-jährige Krankenhausmitarbeiterin bestätigte: „Viele haben sich eingeloggt, sich die Hirnscans angeschaut.“ Eine Email der Klinikleitung, die die Belegschaft daran erinnern sollte, dass nur die behandelnden Ärzte Einblick in die medizinischen Akten haben dürfen, half offenbar nicht.
Nun soll der Zugang gesperrt und nur noch für die Chefärzte mit einem Code erreichbar sein.
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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