Schockierendes Geständnis von Helmut Dietl: Der Regisseur und Drehbuchautor erklärte in einem Interview mit der „Zeit“, dass er an Lungenkrebs erkrankt sei.
Demnach habe er die Diagnose bereits im Oktober bekommen, die Chancen für eine Heilung lägen im günstigsten Fall bei zehn Prozent, so Dietl. Wirklich überrascht sei er von der Erkrankung aber nicht, erklärt er weiter: „Wenn man bedenkt, wie viel ich geraucht habe, dann ist es ein Wunder, dass es so lange gut gegangen ist.“
Noch 2009 sagte erzählte TIKonline.de bei einer Filmpremiere: „Ich hab vor zwei Jahren das Rauchen aufgehört. Und das heißt ganz schön was. Weil ich 100 Zigaretten am Tag im Schnitt geraucht hab und daran versuch ich mich jetzt zu gewöhnen.“
Ob er sich nun auf eine Chemo- oder Starhlentherapie einlassen wird, steht für den Filmemacher noch nicht fest. Er sei eher skeptisch, ob er sich auf diesen Weg begeben möchte: „Man kann diesen Kampf führen – aber geht man gerne in einen Kampf mit einer zehnprozentigen Chance?“, fragt Dietl. Er schaue sich aber trotzdem nach alternativen Behandlungsmethoden um.
Helmut Dietl hat sich durch Filme wie „Schtonk“ oder „Rossini“ und vor allem die Serie „Kir Royal“ den Status eines der bekanntesten deutschen Filmemacher erarbeitet. Seinem letztes Werk, „Zettl“, war allerdings kein großer Erfolg beschieden.
Helmut Dietl 2009 über Alkohol und das Rauchen.
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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