Matt Damon war sich unsicher, wie er eine Liebesszene mit Michael Douglas darstellen sollte. Für den Film „Behind the Candelabra“ sollten die beiden Schauspieler intime Szenen miteinander drehen – eine Herausforderung, von der Damon zunächst nicht wusste, wie er sie meistern sollte.
„Michael Douglas und ich waren wirklich neugierig, wie [Regisseur] Steven Soderbergh die Sex-Szenen filmen würde. Im Drehbuch hieß es nur: ‚Scott schläft mit Lee'“, erinnert sich der 42-Jährige im Gespräch mit der französischen Zeitschrift „Madame Figaro“. „Wir fragten ihn: ‚Danke für den Hinweis, aber wie machen wir das genau?‘ Schließlich stellte Steven eine Kamera unter das Bett, sodass man uns nur teilweise sieht und es nie pornografisch aussieht.“
Sein Hinterteil für den Film entblößen zu müssen bereitete dem Hollywood-Star dagegen weniger Probleme. Mit dem Ergebnis zeigt er sich zufrieden und scherzt auf die Frage, wie sich eine Bettszene mit Douglas denn anfühle: „Ich weiß endlich, wie sich Sharon Stone und Glenn Close fühlten. Jeder erinnert sich daran, Michaels Po in ‚Basic Instinct‘ gesehen zu haben.“
Er ergänzt: „Diesmal sieht man meinen [Po]; er ist ein bisschen verschwommen aber in erstklassiger Position in der Mitte des Bildschirms, mit brasilianischen Bräunungsstreifen. Es ist dieses Maß an Detail, das deine Karriere bestimmt!“
Besonders war es für Damon auch, Douglas bei der Darstellung des an AIDS sterbenden Pianisten Liberace zu sehen, da der 68-Jährige einst selbst mit einer lebensbedrohlichen Krankheit zu kämpfen hatte. So erlebte er den Umgang mit einem solchen Schicksalsschlag, als er an Kehlkopfkrebs erkrankte.
„Der Grund, warum er es so toll machte, war, dass er die Weisheit, Tiefe und Distanz von jemandem erlangt hatte, der Krankheit kennengelernt und sie besiegt hat“, so Damon.
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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