Charlotte Roche:
Fühlt sich ‚leergebumst‘

Charlotte Roche (Foto: HauptBruch GbR)

Charlotte Roche ist in Sachen schlüpfriger Zoten völlig „leergebumst“. Die Moderatorin und Autorin bewirbt derzeit kräftig die Verfilmung ihres Bestsellers „Feuchtgebiete“ und gesteht, dass sie nach der Promotion für das Buch im Jahr 2008 und nun für den Film im Privaten keine Lust mehr auf anzügliche Witzchen hat.

„Ich habe früher zum Beispiel in der Kneipe mit Freunden sehr gerne Zoten gemacht oder Obszönitäten vom Stapel gelassen. Ich war im Privaten dafür bekannt, die größte Fresse zu haben. Ich habe immer versucht, das, was sonst nur Männer machen, richtig mitzumachen – dieses Reißen von Zoten und immer noch einen draufzusetzen“, erinnert sich die 35-Jährige im Interview mit „n-tv.de“.

„Seit ‚Feuchtgebiete‘, der ganzen Pressearbeit und Schlüpfrigkeiten dazu mit Journalisten ist aber praktisch mein Pulver verschossen. Ich habe privat keinen Bock mehr, Zoten zu reißen. Ich bin sozusagen leergebumst, was das angeht.“

Dass der Rummel um sie und das Buch nun fünf Jahre nach den ersten Schlagzeilen erneut losgeht, macht Roche derweil nichts aus. „Ich hasse mein Buch ‚Feuchtgebiete‘ ja nicht, sondern ich liebe es. Das ist der größte Erfolg meines Lebens. Mit Sicherheit. Das werde ich nicht toppen können. Deswegen stört es mich nicht, wieder da hinzugehen – in die ganze Matsche-Pampe.“

Mit der Verfilmung, die am Donnerstag, 22. August, in die Kinos kommt, ist Roche derweil mehr als zufrieden. „‚Zufrieden‘ ist gar kein Wort. Ich flippe förmlich aus, weil der Film so gut geworden ist.“

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Foto(s): © HauptBruch GbR

von Hirsch Heinrich

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