Jeanette Biedermann gibt in diesem Jahr im Berliner Dom die Buhlschaft im „Jedermann“. In dem Stück spielt der Tod bekanntlich eine nicht ganz unbedeutende Rolle – Grund genug für TIKonline.de bei der Schauspielerin und Sängerin einmal nachzufragen, wie sie persönlich zum Thema Tod steht.
Biedermann sieht den Tod als täglichen Begleiter, besonders in ihrem Alter, wie sie weiter ausführt: „Es kommt so langsam die Zeit, wo der Opa, die Oma stirbt. Das ist dann so eine Zeit, da gehen sehr viele Leute nacheinander. In meiner Familie war das jetzt so.“ Dabei denke sie allerdings weniger über das eigene Ableben nach.
„Man muss in diesem Alter Menschen loslassen, mehr, als man das mit 13 oder 14 tut. Da sind Oma und Opa noch da und da ist das noch so weit weg, da stirbt vielleicht das Haustier, aber ansonsten muss ich sagen, ist das schon so eine Zeit – so zwischen 30 und 40 -, wo das für einen Moment mal so extrem ist. Wo sich die älteren dann doch auf ihre Reise begeben und man sich dann doch verabschieden muss“, so Biedermann.
Wenn ihre Zeit dann einmal gekommen sein sollte, hofft die 33-Jährige, dass es danach weiter geht. „Ich möchte meine lieben Leute wieder sehen wenn ich irgendwann gehe. Ich möchte, dass die mich irgendwo an einem Tor abholen und mich dahin bringen, wo es schön ist und wo ich hingehöre“, erklärt sie.
Bis es jedoch soweit ist, hat Biedermann noch einiges vor. Über ihre Ziele und Wünsche verrät sie: „Man sieht was und denkt ‚Oh, Wow! Das würde ich gerne einmal machen‘ oder ‚das würde ich gerne einmal sehen‘. Da gibt es einiges.“ Ihr größter Wunsch ist aber ein ganz einfacher: „Dass wir alle gesund bleiben!“
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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