Thom Yorke sorgt derzeit für reichlich Diskussionen. Per Twitter hat der Radiohead-Frontman nämlich gerade gegen den Streaming-Dienst „Spotify“ gewettert.
In seinem Post meckerte er: „Neue Künstler, die ihr auf Spotify entdeckt, werden kein Geld sehen. Die Gesellschafter werden demnächst aber reichlich davon einfahren.“ Seiner Meinung sollte jeder dem Dienst fern bleiben, da er nicht gut für die Musik sei.
Der Musiker macht auch gleich Nägel mit Köpfen und hat die Songs seiner Super-Group Atoms For Peace und die seines Soloalbums „The Eraser“ aus dem Angebotes des Streaming-Dienstes entfernen lassen.
Während sich Yorkes Bandkollege Nigel Godrich und Elektro-Act Four Tet hinter den Sänger stellten, bekam er von anderer Seite Gegenwind. So machten sich unter anderem David Draiman von der Metal-Band Disturbed und sein Machine Head-Kollege Robb Flynn für Spotify stark.
Für Draiman ist der Dienst die einzig realistische Waffe gegen die Piraterie. „Täuscht euch nicht: Der Grund, dass neue Musiker weniger Einnahmen haben, ist die Piraterie, nicht Spotify“, so der Musiker.
Und Flynn stänkerte in Richtung Yorke: „Seht ihr, was passiert, wenn man älter wird? Man hat Angst vor der Zukunft und neuen Technologien. Ich möchte nicht wie Thom Yorke sein!“
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Foto(s): © EMI Music Germany
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