Auch zwei Tage nach der Ausstrahlung ist der Tränenausbruch von Nastassja Kinski bei Markus Lanz immer noch Gesprächsthema. Die 52-Jährige hatte in der Talkshow kurzzeitig die Fassung verloren, als die Sprache auf ihren umstrittenen Vater kam.
Eigentlich war die Schauspielerin in der Sendung, um über den Skandal-Tatort „Reifezeugnis“ aus dem Jahre 1977 zu sprechen. Darin war die damals 15-jährige Kinski in einer Nacktszene zu sehen, was einen Aufschrei der Empörung auslöste.
Als Lanz jedoch das Gespräch auf die Missbrauchsvorwürfe gegen Klaus Kinski lenkte, versteckte Nastassja Kinski ihr Gesicht unvermittelt hinter ihrer Hand und erklärte mit erstickter Stimme: „Das ist ein doofer Moment jetzt. Ich habe nicht gedacht, dass man den Namen erwähnt.“
Daraufhin versicherte ihr Lanz, dass er nicht beabsichtigt habe ihr zu nahe zu treten, blieb mit seinen Fragen jedoch hartnäckig, was ihm jede Menge Kritik eintrug. So wurde ihm vielfach vorgeworfen, er habe es an der gebotenen Sensibilität missen lassen. Andere lobten Lanz dafür, dass er an dem Thema dran geblieben sei.
Viel Informationen konnte der Talkmaster allerdings nicht mehr aus Kinski herausquetschen. Sie erklärte lediglich, dass sie das Buch ihrer Halbschwester Pola, in dem diese über den jahrelangen sexuellen Missbrauch durch Klaus Kinski berichtet, noch nicht gelesen zu haben. „Das ist zu schmerzhaft“, so ihre Erklärung.
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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