Götz George wollte den Ausstrahlungstermin des Doku-Dramas „George“ verschieben. Der Film, in dem der Schauspieler seinen Vater Heinrich spielt, wird am 24. Juli im Ersten zu sehen sein, was der Hauptdarsteller eigentlich verhindern wollte.
So habe er beim Sender-Chef protestiert, da der Film zu sehen sei, „wenn alle im Urlaub sind“. Lieber wäre ihm deshalb ein Termin im Herbst gewesen, wie er im Interview mit „tvspielfilm.de“ erklärt.
„Ich habe die Sender-Obersten angerufen. Das habe ich noch nie gemacht“, gesteht George. „Im Oktober hat mein Vater Geburtstag, das kann man ja als Anlass nehmen. War nichts zu machen. Hat man mir zwar versprochen. Aber nicht gehalten.“
Irgendwann habe er dann aber resigniert. „Ich habe mich eingesetzt für Sendeplätze und Geld, aber irgendwann gibt man auch auf. Die Bürokraten bestimmen die Sendeplätze. Im Sommer wird es kein Mensch sehen wollen“, zeigt sich der 74-Jährige enttäuscht.
Die Dreharbeiten hätten ihn derweil viel Kraft gekostet. „Wir hatten nur 21 Tage. Wir mussten sehr viel arbeiten“, so George, der dafür einen künstlichen Bauch tragen musste, der es „auch sehr anstrengend gemacht“ habe. „Dazu noch Mantel und Pelzmütze und Strahler. Das Wasser ist mir in die Schuhe gelaufen. Man ringt da mit dem Umfallen.“
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